Jeder Zweite ist mit aktuellem Job zufrieden

Das sind einige Ergebnisse einer Umfrage des Jobportals Careerbuilder unter 1.000 deutschen Arbeitnehmern. Entscheidend für deren Zufriedenheit am Arbeitsplatz sind demnach vor allem nette Arbeitskollegen (59 Prozent), eine kurze Anfahrt zur Arbeit (45 Prozent) und eine gute Work-Life-Balance (45 Prozent). Aber auch das Materielle entscheidet darüber, ob Mitarbeiter sich zufrieden fühlen: Für 43 Prozent spielt das Gehalt dabei eine Rolle.
Ein Drittel bemängelt unkollegiales Arbeitsumfeld mit Ellbogenmentalität
Noch deutlicher zeigt sich der Einfluss von Vergütungsthemen bei der Frage danach, was Mitarbeiter mit ihrem Job unzufrieden macht: 71 Prozent der Befragten geben hier das Gehalt als Grund an. Mangelnde Wertschätzung macht 51 Prozent der Arbeitnehmer unzufrieden, während 32 Prozent ein unkollegiales Arbeitsumfeld mit Ellbogenmentalität bemängeln. Ein knappes Drittel (30 Prozent) nennt den Vorgesetzten als Grund für die Unzufriedenheit. Die Studienautoren fordern Arbeitgeber dazu auf, dem entgegen zu wirken: "Anerkennung und Wertschätzung sind wichtige Mitarbeiterbindungsinstrumente, die wenig kosten müssen", so Rosemary Haefner, Vice President Human Resources bei Careerbuilder. "Wer zusätzlich Bonuszahlungen für gute Leistungen, Fortbildungsprogramme und klar definierte Karrierepfade anbietet, der zeigt seinen Mitarbeitern, wie wichtig sie dem Unternehmen sind."
Zusatzleistungen sind weniger beliebt
Nach den besten Strategien für mehr Mitarbeiterzufriedenheit befragt, sprachen sich knapp zwei Drittel (63 Prozent) der Studienteilnehmer für mehr Wertschätzung und Anerkennung aus. Fast ebenso viele (64 Prozent) glauben, dass eine Gehaltserhöhung der beste Weg zu zufriedeneren Mitarbeitern sei. Aber auch eine Flexibilisierung der Arbeitszeit (57 Prozent) und mehr Weiterbildungsangebote (43 Prozent) sehen die Befragten als probate Mittel. Ein knappes Drittel (30 Prozent) wünscht sich mehr klare Aufstiegschancen und Beförderungen. Weniger beliebt zur Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit sind offenbar Zusatzleistungen: Nur 23 Prozent sprechen sich dafür in der Studie aus.
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