Mehr Erfolg beim Anwerben der Führungskräfte über Social Media

In den vergangenen drei Jahren haben Unternehmen immer häufiger Social Media für HR-Ziele eingestzt – und auch die daraus resultierenden Erfolge gesteigert. Laut einer Studie von Executives Online ist speziell Deutschland neben den Niederlanden und Frankreich sehr aktiv in Social Media.

Ganze 45 Prozent der deutschen Unternehmen setzen laut der Umfrage Social Media zur Rekrutierung von Führungskräften ein. Auch die deutsche Erfolgsquote ist sehr gut: 32 Prozent der Personalchefs in Deutschland haben mindestens einen Mitarbeiter über Social-Media-Aktivitäten eingestellt.

Wer nutzt Social Media für HR-Aufgaben?

Europaweit sind es schon 36 Prozent der befragten Personalchefs und Firmen, die Social-Media-Webseiten einsetzen, um Personal zu rekrutieren. Dabei gibt es einige interessante Abweichungen – je nach Größe des Unternehmens. Mittelständische Unternehmen – zwischen 250 und 1.000 Mitarbeitern – nutzen Social Media nur zu 28 Prozent.

Welche Branchen nutzen Social Media stärker?

Die aktivsten Nutzer von Social-Media-Websites findet man bei Dienstleistungsunternehmen, vor allem in den Bereichen Medien/ Marketing/ Unterhaltung/ Werbung, IT-/Telekommunikations-/Technologiebranche, aber auch im Gesundheitswesen/Medizin. Meist werden in diesen Bereichen Kandidaten mit äußerst spezifischen Profilen gesucht, die sich über die Social-Media-Websites sehr gut selektieren lassen.

Wo finden Personaler die Führungskräfte?

In Deutschland zeichnet sich Xing als dominante Website für Manager und Führungskräfte ab. Diese benutzen die Website hauptsächlich für ihre berufliche Vernetzung. 79 Prozent der an der Umfrage teilnehmenden Deutschen berichteten, dass sie Xing verwenden. Linkedin wird in Deutschland nur zu 52 Prozent genutzt, während es europaweit zu 90 Prozent eingesetzt wird.

Welche Rolle wird Social Media künftig einnehmen?

Die meisten der 1.200 befragten Führungskräfte begrüßen die wachsende Rolle von Social Media bei der Rekrutierung von Personal. Sie glauben aber nicht, dass sie die Personalberatungsbranche überflüssig machen oder dass sie bestimmte Maßnahmen, wie das Entwickeln eines genauen  Stellenprofils, das Nutzen zusätzlicher Rekrutierungskanäle und das persönliche Vorstellungsgespräch, ersetzen.

Den gesamten Social-Media-Report 2012 können Sie hier downloaden.