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Wissen, wie die Personalarbeit anderer aussieht

Im Interview erklärt Personalökonom Oliver Stettes vom Institut der deutschen Wirtschaft Köln, wie das Benchmark-Tool "Spiegel der Personalpolitik" des Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung kleinen und mittleren Unternehmen beim Thema "zukunftsorientierte Personalarbeit" hilft.



Was ist das Ziel von " Spiegel der Personalpolitik"?

Das Instrument sensibilisiert kleine und mittlere Unternehmen (KMU) für die Frage, welche Aspekte bei der Personalarbeit eine wichtige Rolle spielen, um in Zukunft erfolgreich zu sein. Dabei hilft es zu wissen, was andere tun – als Vorbilder oder Konkurrenten. Beim Benchmark-Tool können sie ihre Personalmaßnahmen mit für sie relevanten Unternehmen vergleichen: große oder kleine, solche mit wenig Rekrutierungsproblemen oder Wettbewerber aus derselben Branche und vieles mehr. So erhalten Unternehmen ganz gezielt Anregungen und können sich weiterentwickeln.


Vor welchem Hintergrund ist das Tool entstanden?

Grundlage ist eine wissenschaftliche Studie, für die wir gut 1.500 Unternehmen befragt haben. Wir wollten wissen, ob KMU die eigenen Anforderungen genauso im Blick haben wie die Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter. Wenn beides gut austariert ist, sind die Aussichten günstig, dass ein Unternehmen flexibel auf Herausforderungen wie Auftragsschwankungen, Fachkräfteengpässe oder alternde Belegschaften reagieren kann.


Weshalb sollten Unternehmen das Benchmark-Tool nutzen?

Die Unternehmen erfahren nicht nur, welche Handlungsmöglichkeiten es gibt, sondern auch, wer welche wann nutzt. Zum Beispiel: Wie gestalten erfolgreiche Unternehmen ihr Leistungsmanagement? Wie sieht das Gesundheitsmanagement in Unternehmen meiner Branche aus? Zudem bietet das Benchmark-Tool einen problemorientierten Einstieg in das umfangreiche Informationsangebot des Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung. Das Benchmark-Tool und das Informationsangebot liefern wertvolle Anregungen für die eigene Personalarbeit, ohne aus dem Auge zu verlieren, dass jedes Unternehmen spezifische Fragestellungen zu beantworten hat. Der Aufwand für den Nutzer ist gering, auch für KMU ohne eigene Personalabteilung. In wenigen Minuten kommt man zum Ergebnis. Erforderlich ist nur, eine Reihe einfacher Fragen zu beantworten.


Wie wurden die Fragen ausgewählt?

Die Fragen beziehen sich auf verschiedene personalpolitische Maßnahmenbündel, mit denen ein Mitarbeiter vom Tag des Einstiegs in das Unternehmen über die Zeit seiner beruflichen Laufbahn bis zum Austritt aus dem Unternehmen begleitet werden kann. Sie umfassen aber auch Aspekte dazu, welche Ziele Unternehmen mit ihrer Personalpolitik verfolgen und wie sie dafür relevante Informationen gewinnen können. Der Nutzer erhält damit zahlreiche Anregungen, welche Punkte für eine ganzheitliche und systematische Personalarbeit eine Rolle spielen.


Was nehmen die Nutzer aus der Umfrage mit?

Die Nutzer erhalten einen detaillierten Vergleich der eigenen Personalmaßnahmen mit für sie relevanten Gruppen. Sie erhalten auch einen Fingerzeig, wo sie auf dem Weg hin zu einer strategischen, ganzheitlichen Personalarbeit stehen. Wir sind aufgrund unserer Analysen überzeugt, dass ein solcher Ansatz die Erfolgsaussichten verbessert. Das Benchmark-Tool bietet Denkanstöße. Was aber konkret für jedes einzelne Unternehmen erforderlich ist, welche Maßnahme passt, das weiß der Nutzer am Ende immer noch selbst am besten. Es ist aber auch seine Aufgabe, dies herauszufinden. Dazu geben wir ihm ein gutes Instrument mit Blick von außen an die Hand, mit dem er seiner Personalarbeit den Spiegel vorhalten kann.


Dr. Oliver Stettes ist seit 2011 Leiter des Kompetenzfelds "Arbeitsmarkt und Arbeitswelt" am Institut der deutschen Wirtschaft Köln.

Schlagworte zum Thema:  Fachkräftemangel