Verdi befürchtet Privatisierung des öffentlichen Nahverkehrs
In den nächsten Jahren laufen viele ÖPNV-Verträge aus. In Nordrhein-Westfalen sind es beispielsweise 2019 und 2020 fast 80 Prozent der Verkehrsverträge. Dann können sich Unternehmen den Zuschlag für die Verkehrsdienstleitung sichern, wenn sie das Netz ohne Subvention betreiben. Hier befürchtet Verdi-Chef Frank Bsirske Privatisierungen auf Kosten von Mitarbeitern und der Qualität von Bussen und Bahn. Die Folge der Privatisierungen könnten Dumpinglöhne und Massenentlassungen sein. Er fordert von der Bundesregierung die schnelle Umsetzung eines Gesetzesplans zum Schutz der Beschäftigten im öffentlichen Nahverkehr.
Weiterbeschäftigung der bisherigen Beschäftigten
Der Koalitionsvertrag sieht eine Regelung vor, wonach Kommunen die Weiterbeschäftigung der bisherigen Beschäftigten zu bestehenden Arbeits- und Sozialbedingungen vorschreiben können. Dies müsse aber endlich Gesetz werden, so Bsirske. Tarifgebundene kommunale Verkehrsunternehmen können nicht mithalten, wenn der Zuschlag für den ÖPNV an den günstigsten Anbieter geht. Verdi befürchtet durch die eventuelle Privatisierung von Bus und Bahn in der Folge Massenentlassungen der Beschäftigten.
Zeitdruck wegen auslaufenden Verträgen
Laut Bsirske müssen zeitnah Regelungen getroffen werden und nicht erst Ende 2019 oder sogar erst 2020. Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CDU) strebt hier ein großes Paket an, in dem auch digital unterstützte Mobilität mit Beteiligung der Autokonzerne geregelt werden soll. Aufgrund des Zeitdrucks fordert Bsirske jedoch, die beiden Themen zu entkoppeln.
-
Beginn der TV-L-Tarifrunde 2026
6.661
-
Urlaubsübertragung und Urlaubsverfall im öffentlichen Dienst
2.0692
-
Krankmeldung im öffentlichen Dienst
1.7691
-
Entgelttabelle TV-L
1.694
-
TVöD-Tarifrunde für Kommunen und den Bund 2025: Redaktionsverhandlungen abgeschlossen
1.125
-
Urlaubsanspruch auch bei Erwerbsminderungsrente
1.118
-
Entgelttabelle TVöD/VKA
987
-
Entgelttabelle TVöD - Sozial- und Erziehungsdienst
805
-
Hilfsweise ordentliche Kündigung „zum nächstmöglichen Termin“
658
-
Keine Jahressonderzahlung nach § 20 TVöD bei Renteneintritt
5092
-
Theaterintendant ist Arbeitnehmer
22.12.2025
-
Schleswig-Holstein plant Prüfung von Bewerbern für Staatsdienst durch Verfassungsschutz
18.12.2025
-
Das sind die wichtigsten Themen für Personaler im öffentlichen Dienst zum Jahreswechsel
17.12.2025
-
Richterin mit Kopftuch
09.12.2025
-
Beginn der TV-L-Tarifrunde 2026
03.12.2025
-
VGH erleichtert Ausbildung für geduldete Geflüchtete in der Altenpflege
27.11.2025
-
Urlaubsübertragung und Urlaubsverfall im öffentlichen Dienst
24.11.20252
-
Besoldung von Beamten in Berlin war verfassungswidrig
19.11.2025
-
Pflegekräfte bekommen mehr Kompetenzen
07.11.2025
-
Krankgeschriebener Lehrer tritt in Kochshows auf
30.10.2025