
So üppig wie das Dachgrün sind die entsprechenden Förderungen. Es gibt Bundes-, Landes- und ganz viele lokale Programme. Ein kleiner Wegweiser durch diesen im wahrsten Sinne des Wortes grünen Förderdschungel.
Was nützt der Umwelt mehr? Ein grünes Dach mit Platz für Mensch und Insekt? Oder ein blaues mit nachhaltig produziertem Solarstrom? Es gibt auch Kombinationen von beidem. Das Gute daran: Gefördert wird beides. Zunächst jedoch erst einmal zu den Besonderheiten für grüne und blaue Dächer. Was sind die Vor- und Nachteile?
Gründächer
Gründächer können auf zwei Arten entstehen: Durch extensive oder intensive Begrünung. Bei Ersterer wird das Dach weitestgehend sich selbst überlassen und dafür mit genügsamen niedrigwachsenden und trockenheitsangepassten Pflanzen versehen; bei der zweiten Variante werden übliche Gewächse, auch höherwachsende, angepflanzt. Diese müssen jedoch aufwendiger gepflegt werden. Begrünte Dächer sind sehr langlebig, isolieren gut und sparen Abwasserkosten.
Beide Arten erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Der Bundesverband GebäudeGrün e.V. (BuGG) sieht denn auch die Dachbegrünung keineswegs mehr als Nischenprodukt. 2019 wurden nach einer Erhebung des Verbandes in Deutschla...