Im vorliegenden Praxisbeispiel basierte die Definition des Kennzahlensystems für eine erfolgreiche Steuerung auf den im folgenden beschriebenen Grundpfeilern.

Ausgangsbasis für das Steuerungskonzept sind die strategischen Ziele des Unternehmens mit ihren zugehörigen Geschäftsmodellen sowie die sich daraus ergebenden Anforderungen an Steuerungsobjekte und (finanzielle) Kennzahlen. Gemeinsam mit einem einheitlichen Steuerungsverständnis ist dies der Startpunkt für die Definition des Kennzahlensystems, für das in einem ersten Schritt die führende Spitzenkennzahl definiert wird.

Für die operative Steuerung wird die Spitzenkennzahl auf die darunterliegenden finanziellen Kennzahlen heruntergebrochen und mit den jeweiligen Werttreibern für diese Kennzahlen verknüpft. Das Unternehmensziel wird dadurch operationalisiert und transparent messbar. Hierbei werden die Spezifika der einzelnen Geschäftsfelder und Funktionen berücksichtigt, jedoch werden die definierten Steuerungskennzahlen grundsätzlich einheitlich über die Geschäftsfelder hinweg definiert.

Für jede Managementeinheit ist mindestens ein adäquates Ziel für die Leistungsmessung festgesetzt und die relevanten Steuerungskennzahlen sind den Verantwortlichkeiten zugeordnet. Das gesetzte Ziel sowie die Kennzahlen sind weitestgehend von den Verantwortlichen beeinflussbar und in der Incentivierung verankert.

Das Berichtswesen reflektiert das Steuerungskonzept und bietet den Berichtsempfängern, neben den Standardberichten, die Möglichkeit einer flexiblen Analyse basierend auf einer führenden Datenquelle. Im Berichtswesen werden zudem die Ist-Werte mit zukunftsorientierten Werten zusammengeführt.

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