Die Beschaffungsplanung gliedert sich in zwei Bereiche. Zunächst müssen die Einkäufer sicherstellen, dass sie die aus den vorgelagerten Plänen (Absatzplan, Produktionsplan) errechneten Mengen zuverlässig beschaffen können. Dazu wird geplant, welche Lieferanten genutzt, welche Größenordnungen eingekauft und welche neuen Quellen erschlossen werden. Davon abhängig sind die Kosten der Beschaffung, die in diesem Zusammenhang zu planen sind.

Die zweite Komponente der Beschaffungsplanung versucht, für das Planjahr die Einkaufspreise der Handelswaren, Materialien, Rohstoffe und sonstigen Güter vorherzusagen. Über die Stücklisten und Arbeitspläne werden in der Kostenrechnung die Verbräuche an Material und anderen Faktoren ermittelt. Die Materialkosten spielen dadurch in der Plankalkulation eine wichtige Rolle.

 

Zusammenhänge klarstellen

Machen Sie Ihren Einkäufern klar, dass die Qualität ihrer Planung einen großen Einfluss auf das Unternehmensergebnis hat. Aufgrund der geplanten Einkaufspreise werden Entscheidungen über Verkaufspreise, Produktionseinstellungen oder Verkaufsaktivitäten getroffen. Eventuell werden Projekte zur Reaktion auf Materialpreissteigerungen initiiert oder in der Entwicklung Einsparungen von kostspieligen Materialien untersucht. All das ist nur dann sinnvoll, wenn die Schätzung im Einkauf eine hohe Zuverlässigkeit besitzt.

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