Ein nachhaltiges SCM kann, unterstützt von Nachhaltigkeitskennzahlen, am besten umgesetzt werden, wenn als Basis ein umfassendes ERP-System vergleichbar mit der Intelligent Enterprise Architektur der SAP im Einsatz ist. Damit ist es möglich, alle Prozesse (Hauptprozesse, Teilprozesse und Aktivitäten), den Status Quo der Prozesse und der Nachhaltigkeitskennzahlen vor bzw. nach einer Optimierung abzubilden.

In vielen Unternehmen ist noch Nacharbeit nötig, um die Grunddaten zu ermitteln, die für einen nachhaltigen SCM-Prozess (z. B. Prozesskapazitäten, Prozesskosten etc.) und für die Nachhaltigkeitskennzahlenermittlung (z. B. CO2-Ausstoß, Recycling Quote, etc.) benötigt werden. Digitale Instrumente wie Predictive Analytics, Big Data oder Blockchain stellen keine Stand-alone-Lösung dar. Eingebunden in ein funktionierendes und umfassendes ERP-System (als Teil des Intelligent Enterprise Konzeptes), bringen sie einen bedeutenden Mehrwert für einen nachhaltigen SCM-Prozess. Auch der Mensch muss integriert werden, denn die Probleme der Zukunft sind nicht nur Fragen einer neuen digitalen Technik, sondern auch solche der Ethik.

Als Fazit bleibt festzuhalten, dass ohne den Einsatz digitaler Instrumente das Ziel einer nachhaltigen Supply Chain nicht nur kaum erreichbar ist, sondern steuerungs-, kapazitäts- und kostenintensiver sein wird.

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