Robustheit ist die Fähigkeit eines Systems, Veränderungen ohne Anpassung seiner anfänglich stabilen Struktur standzuhalten. Es ist dabei von Belang, wogegen das System robust ist.

Für Unternehmen sollten die aktuellen Veränderungen in der Welt und nicht zuletzt die bisherige Pandemiebewältigung Anlass sein, eine Bestandsaufnahme ihrer Belastbarkeit vorzunehmen, unabhängig von Branchen, Produkten und Dienstleistungen. Sie erhalten damit einen Überblick, was bei Krisen nötig ist, um Arbeitsprozesse aufrecht zu erhalten und Kundenbedürfnisse weiter erfüllen zu können. Unternehmen sind robust, wenn sie grundsätzlich auch in Krisen bestehen.

In dienstleistungs- und personalintensiven Branchen wie Logistik und Gesundheitswesen[1] können alltägliche hohen Belastung durch Personalmangel in Krisenzeiten schnell zu psychischen und physischen Überbelastungen werden, die zur Aufgabe des Berufes führen können.

Unternehmen sollten daher ihr Augenmerk auf drei für Robustheit bestimmenden Faktoren Personal, Ausrüstung & Infrastruktur und die Prozesse legen, die in Abbildung 4 als sich überlappende Kreise dargestellt sind. Wenn innerhalb und zwischen diesen Faktoren ein weitgehend automatisierter Informations- und Datenaustausch erfolgt und Personal durch Automatisierung von überflüssiger manueller oder dokumentierender Tätigkeiten entlastet wird, haben Unternehmen die Schlüssel für Robustheit in der Hand.

Abb. 4: Wichtige Faktoren für robuste Unternehmen

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