Die Erstbewertung der Risiken in der Akquisitionsphase wird in regelmäßigen Abständen, je nach Projekt innerhalb von 2–6 Wochen, überprüft. Um die Einzelrisiken besser überwachen zu können, werden Indikatoren zur Früherkennung der Risiken eingesetzt. Überschreitet ein Risikoindikator eine vorher definierte Wertgrenze, so hat der Projektleiter Maßnahmen zu ergreifen. Die Maßnahmen unterscheiden sich dabei in Standardmaßnahmen und Ad-hoc-Maßnahmen. Standardmaßnahmen liegen bereits ausgearbeitet vor und können bei Risikoeintritt sozusagen fertig aus der Schublade eingesetzt werden. Für sie bedarf es deshalb auch keiner weiteren Genehmigung. Solche Maßnahmenpläne eignen sich v. a. dann, wenn bei Risikoeintritt schnell gehandelt werden muss und keine Zeit für eine langwierige Genehmigungsprozedur vorhanden ist. Standardmaßnahmen kommen z. B. bei folgenden Risiken zum Einsatz:

  • Baustellenbrand,
  • Grenzschließung im Ausland,
  • Liquiditätsprobleme eines Großkunden.

Im Gegensatz dazu werden Ad-hoc-Maßnahmen erst bei der Risikoüberschreitung ausgearbeitet.

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