Der Anteil an Projekten, der sich im Rahmen der vorab geplanten Kosten hält, ist nach wie vor ausgesprochen niedrig. Er liegt, je nach Größe und Projekttyp, lediglich zwischen rund 10% und 30%. Diese insgesamt sehr niedrige Quote hat unmittelbare Konsequenzen für den Projekterfolg: Ein Unternehmen muss realistisch kalkulieren, um dem Kunden einen guten Preis machen zu können und so den Auftrag überhaupt zu erhalten. Zum anderen ist die Einhaltung der geplanten Budgets unabdingbar, um mit einem Projekt den geplanten Gewinn erzielen zu können.

In Anbetracht der ausgeprägten Wettbewerbssituation, in der sich die meisten Betriebe befinden, ist es notwendig, auch die eigene absolute Preisuntergrenze zu kennen. Man muss wissen, bis zu welcher Grenze man gehen kann, ohne Verluste zu erzielen. Dazu ist es erforderlich, eine spezifische Projektkalkulation vorzunehmen. Diese kann während der Projektlaufzeit auch dazu verwendet werden, um mögliche Abweichungen frühzeitig zu erkennen und umgehend Steuerungsmaßnahmen einleiten zu können.

Dieser Artikel verdeutlicht zunächst in komprimierter Form das Wesen von Projekten und zeigt typische Projektphasen auf. Entscheidend für die erfolgreiche Projektdurchführung ist eine umfassende Planung, die die Projektstrukturplanung, einen Ablauf- und Terminplan sowie einen Ressourcen- und Kapazitätsplan beinhaltet. Mit Hilfe einer EXCEL-Anwendung wird anhand eines Praxisbeispiels verdeutlicht, wie eine Projektkalkulation mit Umsatz- und Ressourcenplanung, Meilensteinen sowie der Erstellung einer Nachbetrachtung aussehen kann.

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