Auffällig an Kampagne 1 und 2 ist die Diskrepanz zwischen den Kennziffern Öffnungsrate, Click to open rate und Conversion rate. Da es sich um merkmalsgleiche Zielgruppen handelt, wird die Öffnungsrate als Kennziffer mit bewertet. Die Differenz des AOV (Average order value) kann durch das offerierte Produktportfolio zustande kommen. Offensichtlich konnte die Betreffzeile in Kampagne 1 die Aufmerksamkeit der Adressaten eher wecken. Oder hat ganz einfach eine bessere Zielgruppenauswahl stattgefunden? Doch eine bessere Zielgruppenauswahl lässt sich anhand der Folgekennziffer Click to open rate (CTOR) nicht feststellen. Im Gegenteil, die CTOR ist bei Kampagne 2 wesentlich höher als bei Kampagne 1. In dem Fall wurde die Zielgruppe jedoch nicht als signifikant besser eingestuft. Grund für die höhere CTOR in Kampagne 2 war ein Verstärker in Form eines Gewinnspiels.

Die Reaktionskette Öffnungsrate – CTOR – CVRTOR kann in einer Trichterform analysiert werden. Je nach Trichterform sind schnell Schwachstellen zu erkennen. Beispielsweise, wenn der Hals des Trichters direkt von einer breiten Form in einen schmalen "Stiel" übergeht.

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