Es existieren mehrere Vorschläge, wie mit den in Kapitel 2.1 genannten Schwierigkeiten umgegangen werden kann. Abb. 3 fasst diese zusammen. Ihre detaillierte Diskussion findet sich in den Folgekapiteln 3 bis 5.
Planungsansatz | Verbesserung im Meeting-Ablauf | Campus-Planung | Prognosemärkte (PM) und Umfragen (U) |
---|---|---|---|
Aspekt | |||
Auswahl der Personen | Diversität von Meinungen, Standpunkten, Erfahrungen und Wissen anstreben | Unterschiedliche Fach-, Führungskräfte und Controller | Mindestzahl an Personen mit relevanten Kenntnissen und Einschätzungen |
Interaktion zwischen den Personen | Sitzungsleiter hält sich am Anfang zurück und gibt erst allen anderen Teilnehmern Gelegenheit zur Wortmeldung | Keine explizite Vorgabe | Anonyme Abgabe der Einschätzungen, bei PM Kenntnis der bisherigen mittleren Einschätzung aller Teilnehmer |
Offenlegung von Informationen | Sitzungsleiter ermutigt zu kritischen Anmerkungen und fördert am Anfang Dissens statt Konsens; bspw. durch Perspektivenwechsel | Durch räumliche oder zumindest virtuelle Zusammenführung aller relevanten Personen in einem fixen Zeitraum; Vorab-Informationen um alle auf denselben Stand zu bringen | Bei PM Darstellung der bisherigen mittleren Einschätzungen, bei Umfragen i. d. R. keine |
Aggregation der Informationen | Meinungen anonym abfragen und entweder Mehrheitsentscheidung oder Mittelwerte bilden | Keine explizite Vorgabe | Bei PM über Auktionsmechanismus, bei Umfragen meist simples arithmetisches Mittel |
Verhaltenssteuerung vs. Entscheidungsfindung | Gruppenziele vereinbaren. Ggf. Trennung von Zielen und Plänen | Betonung der Gemeinsamkeit der Zielverantwortung; gemeinsame Verpflichtung aller zu Plänen und Zielen | Fokus auf Entscheidungsfindung |
Sonstige | Benötigt bzw. wird erleichtert durch Software |
Abb. 3: Lösungsansätze im Überblick
Das ist nur ein Ausschnitt aus dem Produkt Haufe Finance Office Premium. Sie wollen mehr?
Jetzt kostenlos 4 Wochen testen
Anmelden und Beitrag in meinem Produkt lesen