Zu Beginn sollte eine grundlegende Positionierung im Hinblick auf das angestrebte Ambitionsniveau erfolgen. Abb. 4 zeigt 4 typische Rollenprofile auf, wobei der Entwicklungspfad hin zum Performance Manager geht. Die gewählte Rolle und das dahinterliegende Ambitionsniveau des Finanzbereichs bildet im Weiteren die Leitplanke für die konkrete Ausgestaltung des Betriebsmodells des Controllings und dessen systematischen Anpassung.[1]

Abb. 4: Positionierung des Controllings entlang typischer Rollenprofile

Mit zunehmender Integration von Nachhaltigkeit in die Unternehmensstrategie und in das Geschäftsmodell gewinnt die Aufgabe der Rationalitätssicherung sowie die Instrumenten- und Methodenkompetenz von Controllern grundlegend an Bedeutung. Controller können gerade bei der Strategiefindung und -planung, z. B. im Rahmen von Szenarien-Betrachtungen, bei der Definition und Operationalisierung strategischer Ziele und bei deren Überleitung und Integration in das unternehmerische Planungs- und Steuerungssystem, einen wertvollen Beitrag leisten. Sie können u. a. folgende wertvolle Aufgaben übernehmen:

  • Überführung definierter Strategien in messbare Ziele.
  • Gestaltung des Dialogprozesses.
  • Herstellung einer Balance zwischen den kurzfristigen finanziellen Ergebnissen sowie den langfristigen Nachhaltigkeitsauswirkungen für die Entscheidungsfindung.
  • Entwicklung von Konfliktlösungsmechanismen.
  • Nachweis von Fortschritten und der Performance von Nachhaltigkeitsinitiativen.
  • Ermittlung und Bewertung von Impacts mittels Wirkungsanalysen.
  • Schaffung von Akzeptanz und der Etablierung eines integrierten Mindset im Unternehmen durch das Führen qualifizierter Dialoge mit den Geschäfts- und Funktionsbereiche.
[1] siehe Abb. 3

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