Das strategische Zielsystem bildet den Kompass und legt fest, worauf Aufmerksamkeit und Ressourcen gelegt werden sollen. Es gilt strategische Ziele zu definieren, zu beschreiben und zu priorisieren. Strategische Instrumente wie z. B. die Balanced Scorecard können hier zum Einsatz kommen.[1] Wichtig dabei ist, dass Ursache-Wirkungs-Beziehungen aufgezeigt und auch Zielbezüge transparent gemacht werden. Eine Operationalisierung der Ziele über Kennzahlen, Zielwerte und Maßnahmen bildet die Basis für eine nachgelagerte Performancesteuerung. An dieser Stelle ist zu erwähnen, dass gerade die Nachhaltigkeitsziele häufig einen längerfristigen Bezug aufweisen und der Ableitung und Definition entsprechender, teilweise wissenschaftsbasierter Zielpfade eine große Bedeutung zukommt. Hier bedarf es diverser Szenariobetrachtungen und regelmäßig auch die Einbeziehung externer Daten.

Konkretisierung erfährt die Strategie durch die Übersetzung der übergreifenden strategischen Ziele auf Geschäfts- und Funktionsbereiche. Das Aufsetzen eines Aktionsprogramms entlang der Strategie-Roadmap ist dabei wesentlich. Bereiche sehen, welchen Beitrag sie für die Nachhaltigkeitstransformation leisten können und die Umsetzung wird in eine funktionale und projektbezogene Verantwortung übergeben.

Die Installation eines ganzheitlichen Kennzahlensystems bildet die Brücke zur Stufe 3 – dem "Wie" und sichert die laufende Performancesteuerung und unterstützt dabei, das Management für ihre Performance verantwortlich zu halten. Ganz nach dem Motto "What gets measured, gets done!"

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