Planung ersetzt den Zufall durch den Irrtum …

Speziell Controller beschäftigen sich intensiv mit der Planung und ihren Methoden und Instrumenten, ist doch die Planung ein zentrales Instrument zur Steuerung von Unternehmen. Und das, obwohl gerade Controllern klar ist, dass Pläne selten so eintreffen wie gedacht. Diese Sicherheit über das "Nicht-Eintreffen" liegt einerseits an der Grundstruktur der Wirtschaft als ein evolutionärer Prozess mit ungewissem Ausgang – zukünftige Ereignisse lassen sich nicht vorhersagen. Die ständige Veränderung, die unüberschaubare Zahl an Einflussfaktoren und die Unmöglichkeit, bestimmte Informationen wie tatsächliche (Kauf-)Entscheidungen im Voraus zu kennen, erlauben keine exakten Prognosen. Andererseits entstehen laufend neue Ideen, Produkte und Unternehmen. Unter diesen Bedingungen kann der Nutzen der Planung ganz offensichtlich nicht darin liegen, genau festzulegen, was in der Zukunft passieren wird.

… und aus Irrtum kann man lernen

Was ist dann der Zweck der Planung? Pläne sind nicht überflüssig oder nutzlos, sondern vielmehr nötig, um Ressourcen (Kapazitäten, Personal, Finanzen) zuteilen bzw. aufeinander abstimmen zu können. Das hilft, die einzelnen Teile einer Organisation auf gemeinsame Ziele auszurichten. Ressourcen sind immer begrenzt und verschiedene Verwendungen konkurrieren um sie. Durch eine frühzeitige Überlegung was geschehen könnte, bereiten sich Unternehmen auch besser auf die Zukunft vor. Sie gewinnen u. U. wichtige zeitliche Vorsprünge und bereiten sich gedanklich auf Änderungen oder neue Entwicklungen vor.

Zurück zum Kern der Planung

Planung und Budgetierung sind immer unternehmensspezifisch. Es gibt aber einige Grundsätze und Prinzipien, die für alle Unternehmen gelten sollten und die den Kern der Planung ausmachen – sie sind in der Modernen Budgetierung beschrieben.

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