Eine wertvolle Unterstützung bei der Darstellung und Anlayse von Ergebnissen können Kennzahlen leisten. Eine Auswahl nützlicher Kenngrößen ist im Arbeitsblatt "Kennzahlen" vorgegeben (s. Abb. 10).

Das Blatt können Sie sofort für Präsentationszwecke nutzen, weil einige Kennziffern automatisch aus der aktuellen Planung heraus erstellt werden, etwa die "unmittelbare Liquidität", die sich aus der Summe der Einzahlungen abzüglich der Summe der Auszahlungen ergibt. Darüber hinaus wird diese unmittelbare Liquidität automatisch für den betrieblichen, den investiven und den finanziellen Bereich separat erstellt und ausgewiesen, sodass der Anwender direkt erkennt, welcher Bereich einen Überschuss der Einnahmen über die Ausgaben erwirtschaftet und wo es unter Umständen Probleme gibt. Zur Generierung dieser Kenngrößen sind keine manuellen Eingaben erforderlich.

 
Praxis-Tipp

Perioden mit kritischer Entwicklung frühzeitig erkennen

Die Kennzahlen zur "Unmittelbaren Liquidität" können Sie mit der einfachen Form des Cash-flow gleichsetzen. Die genannten Ziffern zeigen Ihnen direkt, ob und in welchem Ausmaß sich positive finanzielle Auswirkungen aus den operativen Aktivitäten für Ihren Betrieb ergeben. Durch die quartalsweise Darstellung der Kennzahlen sowohl für die Originalplanung als auch für die Überarbeitungen lässt sich gut erkennen, ob es Perioden mit einer wahrscheinlichen problematischen Entwicklung gibt. So können Sie frühzeitig eingreifen und mögliche Steuerungsmaßnahmen einleiten.

Darüber hinaus zeigt das Arbeitsblatt sieben weitere Kenngrößen, etwa Liquiditätsgrade oder der Anteil von Vermögens- bzw. Kapitalwerten an der jeweiligen Gesamtgröße, an. Hier ist es erforderlich, dass der Anwender im Teil A "Basisdaten" manuelle Eingaben vornimmt. Teil B berechnet aus diesen Eingaben Kennziffern und weist sie aus. Auch hier gilt, dass zunächst nur in der "Originalplanung" Eingaben zwingend erforderlich sind (Bereich J31-M41, Zellen mit blauer Schrift). Das Arbeitsblatt übernimmt die Werte als Vorschlagwerte in die anderen Bereiche (1-4 Überarbeitung ab Zelle Q31, rote Schrift), die sich fallweise bei Bedarf überschreiben lassen. Lediglich die Werte für das jeweils neu hinzukommende Quartal bei den Überarbeitungen müssen Sie neu eingeben. Daher sind die Zellen ab Zeile 31 in den Spalten T, AB, AJ und AR in blauer Schrift gehalten. So können Sie sich mit wenig Aufwand Kenngrößen für alle Phasen generieren, die einen schnellen Überblick über die Finanz- und Liquiditätslage Ihres Betriebes ermöglichen. Die Zellen N71, U71, AC71, AK71 und AS71 übernehmen die Datumsangaben der Planungsblätter automatisch. Sie sind in roter Schrift gehalten, falls die Datumsangaben geändert werden sollen.

Durch die Gliederungsfunktion lassen sich auch im Arbeitsblatt "Kennzahlen" Bereiche ein- oder ausblenden. Wenn es z.B. bei Präsentationen nicht gewünscht ist, die Grund- oder Eingabedaten zu zeigen, können die betreffenden Zeilen ausgeblendet werden. Soll die Zusammensetzung der Formeln nicht erscheinen, lässt sich diese Spalte ausblenden. Darüber hinaus ist es möglich, die Kennzahlen einzelner Mappen, z.B. der "1-4 Überarbeitung" auszublenden. Dies ist u.a. sinnvoll, wenn es noch keine Überarbeitungen gegeben hat. Dann erscheint z.B. nur die Originalplanung. Nach der ersten Überarbeitung kann dann dieser Bereich aufgeblättert werden, nach der nächsten Überarbeitung der zweite usw. Die Gliederungsfunktion verbessert u.a. die Transparenz und bietet die Möglichkeit, die Darstellung besser an die Wünsche der jeweiligen Empfänger anzupassen.

Abb. 10: Arbeitsblatt "Kennzahlen"

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