Unter Lean (= "schlank") versteht man eine systematische Methode, um Verschwendung (waste) innerhalb eines Systems zu beseitigen. Dabei soll durch die Eliminierung der Verschwendung und alles Überflüssigen der Fokus auf das gelegt werden, was Wert schafft. Zentrale Aspekte sind die Kundenorientierung und die Kostensenkung.

Bedeutung erlangte das Lean Thinking bereits durch die Einführung des Lean Manufacturing (= "schlanke Produktion") durch Taiichi Ohno und Shigeo Shingo bei dem japanischen Automobilhersteller Toyota in den 1960er Jahren. Besondere durch das von den Autoren Womack, Jones und Roos geschriebene Buch "The Machine That Changed the World" (deutsch: "Die zweite Revolution in der Autoindustrie"), welches 1990 erschien, wurde die Aufmerksamkeit auf das Lean Manufacturing gelenkt.[1] In diesem Buch vergleichen die Autoren des Massachusetts Institute of Technology (MIT), USA die Produktion verschiedener Automobilhersteller weltweit.

Sie beschreiben Lean dabei und auch in ihrem späteren Buch als keine Methode oder Technik, sondern eher als eine Denkweise oder Philosophie. Das Lean Management (= "schlankes Management"), das die vorherigen Überlegungen zu Lean generalisiert, beruht auf 5 Prinzipien:

[1] Vgl. Womack/Jones/Roos, 1990.

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