Eine weitere Entwicklung der Prozesse bezieht sich auf die zunehmende Automatisierung der Leistungserbringung. Während lange Zeit Computer und Roboter Hilfsmittel waren, die von Menschen in ihren Prozessen eingesetzt wurden, wird es zukünftig verstärkt Abläufe geben, in denen Menschen und Maschinen auf Augenhöhe kooperativ zusammenarbeiten. Roboter übernehmen Rollen in Geschäftsprozessen. Intelligente Software-Assistenten bedienen IT-Systeme wie ein Mensch. Ergebnisse werden von Menschen übernommen und im Prozess weiter bearbeitet. Beispiele für diese Kooperation sind die vielen Assistenzsysteme, die u. a. in der Medizin Diagnosen treffen und dem Arzt dann die weitere Behandlung überlassen.
Eine Herausforderung bei diesen Prozessen besteht in der laufenden, häufigen Optimierung und Anpassung, z. B. der Schnittstellen zwischen den Teilprozessen. Die Software der Maschinen wird in gewissem Maße zum Teil der Prozessbeschreibung. Hier sind eine gute Versionierung und eine einfache Dokumentation erforderlich.
Die Unternehmenssteuerung erhält bei dieser Entwicklung eine wichtige Aufgabe. Solche stark automatisierten Prozesse benötigen viele Daten zuverlässig in Echtzeit, um qualitativ gute Ergebnisse zu erzeugen. Die Definition der Datenquellen, der Datenströme und die Sicherung der Datenqualität wird von Controllern und Qualitätsmanagern übernommen bzw. begleitet.
Die Unternehmenssteuerung übernimmt aus diesen automatisierten Prozessen viele Ergebnis- und Performance-Daten und kann darüber die Leistungserstellung verfolgen bzw. diese Daten aufbereitet den Prozessverantwortlichen zur Verfügung stellen.
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