Resale-Minus-Prinzip in Richtung Vertrieb

Für den Vertrieb von Demag-Leistungen an (externe) Kunden beziehen die Landesgesellschaften (ALG und LGD) Leistungen von den produzierenden Bereichen der Demag Cranes & Components GmbH. ALG sind rechtlich selbstständige Einheiten und beziehen diese Leistungen bereits zu Transferpreisen. Diese berücksichtigen die steuerrechtlichen Regelungen der jeweiligen Länder und basieren auf der Methodik "Resale Minus". Das heißt, den ALG wird ein bestimmter, ihren Funktionen und Risiken angemessener Rabattsatz auf den Verkaufspreis gewährt, der sich je nach Produktgruppe unterscheiden kann.

Die Bewertung der Leistungen an die Demag LGD Vertrieb & Service orientiert sich an dieser bereits bestehenden Transferpreismethodik. Die Transferpreise für die LGD wurden dabei in einer bestimmten Relation zu den vorhandenen Transferpreisen der ALG festgesetzt.

Interner Erlös deckt Vertriebskosten und Wertschöpfungsaktivitäten

Durch die Einführung von Transferpreisen innerhalb der Demag Cranes & Components GmbH erwirtschaften die produzierenden Bereiche bei internem Vertrieb an die Demag LGD Vertrieb & Service in Zukunft einen internen Erlös, der über den Herstellkosten liegt. Dieser Erlös dient dem jeweiligen Unternehmensbereich u. a. dazu, interne Vertriebskosten und die Kosten der sekundären Wertschöpfungsaktivitäten abzudecken (vgl. Abb. 5). Durch Ausgestaltung der Transferpreise als Resale Minus wird sichergestellt, dass das Preis- und Margen-Management in der Verantwortungshoheit der produzierenden Bereiche der Demag Cranes & Components GmbH bleibt.

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