Hilfsstoffe gehen in das Produkt bei dessen Fertigung ein, sind aber für das Produktionsergebnis nicht bestimmend. Montageteile, Farben oder Klebstoffe können dazu gehören. Die Zuordnung als Hilfsstoff oder Rohstoff kann je nach Endprodukt verschieden sein. Eine Schraube in einem Küchenschrank ist ein Hilfsstoff. Wird diese Schraube jedoch zu einem Befestigungsriegel gelegt, ist sie ein wichtiger Bestandteil des Produkts.

Betriebsstoffe werden in der Produktion eingesetzt, um den Herstellungsprozess zu ermöglichen. In der Regel handelt es sich um Stoffe, die von den Maschinen verbraucht werden. Schmierstoffe, Reinigungsmittel oder Öle sind typische Beispiele für Betriebsstoffe, die nicht Bestandteil des Produkts werden.

 
Praxis-Tipp

Entwicklung der Kosten beachten

Hilfs- und Betriebsstoffe haben eines gemeinsam: Sie sind wirtschaftlich wegen ihres geringen Wertes nicht sehr interessant. Das kann sich mit der Zeit ändern. Prüfen Sie, ob Preisänderungen bei den Stoffen eine intensive Beobachtung notwendig machen. Auch veränderte Produktionsprozesse können eine Veränderung der Wertigkeit ergeben. Sie erhalten diese Informationen aus der Kostenstellenrechnung, wenn die Position Hilfs- und Betriebsstoffe sich stark verändert.

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