Durch ein adäquates Risikomanagement erhält die Firmenleitung qualifizierte Informationen, die gleichzeitig als Frühwarnsystem genutzt werden können. Das Frühwarnsystem ist quasi das Ergebnis intensiver Unternehmensanalysen und laufender Beobachtungen des internen und externen Umfeldes. Es macht Krisentendenzen sichtbar und dient als Bindeglied zwischen Risikomanagement und Krisenmanagement.

Abb. 4: Frühwarnsystem als Bindeglied zwischen Risiko- und Krisenmanagement[1]

Gegensteuerungsmechanismus durch Frühwarnsystem

Das heißt: Sollte es tatsächlich zu einer Krisensituation im Unternehmen kommen, so können die Informationen aus dem Frühwarnsystem genutzt werden, um kurzfristig geeignete Maßnahmen zur Gegensteuerung einzuleiten. Das Management gewinnt hierdurch kostbare Zeit, die gerade in der Restrukturierung oder Sanierung ein wichtiger Faktor ist. Nachstehende Skizze veranschaulicht diese Aussagen.

Die Integration eines Frühwarnsystems bietet zudem den weiteren Vorteil, dass sich die Finanzplanung sowohl prozessorientiert als auch qualitativ erheblich verbessern lässt. Es filtert die für das Unternehmen maßgeblichen Unternehmensaktivitäten heraus und erleichtert der Unternehmensführung die operative und strategische Steuerung der Firma (s. Abb. 5).

Abb. 5: Frühwarnsystem als Bindeglied zwischen Risiko- und Krisenmanagement[2]

[1] Eigene Darstellung in Anlehnung an Vortrag von B. Jung.
[2] Eigene Darstellung.

Das ist nur ein Ausschnitt aus dem Produkt Haufe Finance Office Premium. Sie wollen mehr?

Anmelden und Beitrag in meinem Produkt lesen


Meistgelesene beiträge