Die Unternehmung kann sich finanzielle Mittel durch die Veräußerung nicht betriebsnotwendiger Vermögensteile beschaffen. So können etwa bisher in Grundstücken oder Wertpapieren gebundene Mittel zu einer Ausweitung der Produktionskapazität Verwendung finden. Nachteile beim Verkauf von Betriebsvermögen müssen bedacht werden. Hierbei werden u. U. stille Reserven aufgedeckt, die zu einem zu versteuernden Ertrag führen.

Eine dauerhafte Vermögensumschichtung kann auch durch Rationalisierungsmaßnahmen erzielt werden. So kann z. B. eine bessere Terminierung und Abstimmung des Bestellwesens (just-in-time) zu einer Verringerung des Lagerbestands führen, wodurch bisher gebundenes Kapital frei wird und für andere investive Zwecke zur Verfügung steht. Auch Rationalisierungsmaßnahmen im Produktionsbereich können Kapitalfreisetzungseffekte zur Folge haben. Outsourcing von bisher im Unternehmen erfolgten Leistungen durch Externe setzt bisher gebundene Finanzmittel frei.

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