Schwächen bisheriger ERP-Systeme

In der Vergangenheit wurden Checklisten in Form von Excel-Dateien eingesetzt, die ohne Verbindung zum eingesetzten ERP-System abgearbeitet wurden. Damit war es natürlich schwierig, einen Überblick über den Stand der Arbeiten zu bekommen. Die Arbeiten mussten durch persönliche Kommunikation koordiniert werden. Fehlerquellen waren u. a. durch

  • die Abarbeitung der Aufgaben in einer falschen Reihenfolge,
  • das Auslassen von Aufgaben,
  • die Verwendung alter Checklistenversionen oder
  • mangelhafte Dokumentation

gegeben.

Schedule-­Manager als 1. Lösungsansatz

Der Schedule-Manager war der 1. Ansatz von SAP, ein Instrument zur Abarbeitung von periodisch wiederkehrenden Aufgaben in ein ERP-System zu integrieren. Dabei wird ein hierarchisch gegliederter Aufgabenplan definiert, der aus mehreren Aufgaben besteht. Die Aufgaben können von ihrer Art her einzelne Transaktionen, Programme, Notizen oder Workflows sein. Anschließend werden die Aufgaben eingeplant oder direkt ausgeführt. Ein Monitor zeigt das Ergebnis der Verarbeitung an.

Die Schwachstellen des Schedule-Managers sind:

  • Es gibt keinen Gesamtstatus der Abarbeitung des Aufgabenplans. So ist es schwierig festzustellen, ob wirklich alle Aufgaben abgearbeitet wurden.
  • Es lassen sich keine Abhängigkeiten zwischen einzelnen Aufgaben definieren. Aufgaben können in einer falschen Reihenfolge abgearbeitet werden.
  • Es können damit nur Aufgaben in einem einzigen Mandanten eines SAP-Systems gesteuert werden.

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