Anhand eines einfachen Praxisbeispiels sollen nachfolgend der Inhalt und die konkrete Umsetzung einer Investitionsstrategie illustriert werden. Dabei geht es um einen Importeur von Nutzfahrzeugen eines ausländischen Herstellers. Das familiengeführte Unternehmen hat einen Exklusivvertrag für den Import von Fahrzeugen dieser Marke und verfügt zugleich über ein weit verzweigtes Händlernetzwerk, über das er auch Dienstleistungen im Bereich Aftersales erbringt (Reparatur, Verkauf von Ersatzteilen etc.).

Aufgrund historisch gewachsener Strukturen sehen die Inhaber die Rentabilität des Unternehmens als ungenügend. Zudem haben sie erkannt, dass die technologischen Entwicklungen im Bereich Nutzfahrzeuge und Mobilität das angestammte Geschäftsmodell in den kommenden 10 Jahren grundlegend zu verändern drohen. Darüber hinaus wurden Akquisitionen in der Vergangenheit weitgehend opportunistisch vorgenommen, da keine klar definierte Investitionsstrategie vorlag.

Vor diesem Hintergrund soll die Investitionsstrategie folgende Ziele sicherstellen:

  • Übersetzung der Unternehmensstrategie in Mittelallokation für den Zeitrahmen der strategischen Planung (5 Jahre);
  • Vorgabe und Legitimation für die Mittelallokation;
  • Initialisierung und Ressourcenfokussierung auf freigegebene Inhalte;
  • Sicherstellung finanzieller Leitplanken.

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