Effekte des EPM können sowohl zur Effektivitäts- als auch zur Effizienzsteigerung genutzt werden

Die Umsetzung der vorgestellten Phasen mit ihren jeweiligen Teilprozessen und spezifischen Verfahren des EPM führt zu einer dauerhaft ansteigenden Leistungsfähigkeit von Organisationen. Diese Leistungssteigerung lässt sich sowohl auf der Stufe des Gesamtsystems, d. h. der Unternehmung als Ganzes, als auch auf der individuellen Stufe der Führungskräfte und Mitarbeiter feststellen. Je nach Zielsetzung kann die Leistungssteigerung entweder zur Steigerung des Outputs, z. B. einer Umsatzsteigerung, eingesetzt werden. Oder zur effizienteren Erreichung eines definierten Zielwerts, bspw. im Sinne der Gesamtprofitabilität.

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Abb. 2: Gesamteffekt auf die Grenzleistungskurve

Dieser Effekt lässt sich abstrahiert als eine Verschiebung der Grenzeffektität visualisieren. Im ersten Fall verschiebt sich die Positionierung von der Ausgangssituation (A) zu einem höheren Wertbeitrag (C). Werden die Ressourcen nicht direkt reinvestiert, wird Position B realisiert, d. h., dass derselbe Output mit weniger Input erreicht werden kann.

Erfahrungsgemäß zeigen sich die positiven Effekte des EPM aber nicht nur in den direkten, quantifizierbaren Größen. Eine stärkere Konzentration auf die relevanten Leistungsfaktoren führt immer auch zu einer spürbaren Veränderung des Betriebsklimas und setzt so einen positiven Kreislauf in Gang, der eine weitere Leistungszunahme in zukünftigen Perioden provoziert.

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