Das CVA-Konzept stellt ein wichtiges Instrument der Unternehmensführung im Rahmen des Shareholder Value Managements dar. Die Kennzahlen des CVA-Modells können einerseits in einer Ex-post-Betrachtung zur Erfassung der Wertsteigerung des Unternehmens in der Vergangenheit eingesetzt werden. Des Weiteren eignen sich die Kennzahlen auch in einer Ex-ante-Betrachtung zur Ermittlung der zukünftigen Wertsteigerung. Dies ist insbesondere aus der Perspektive einer feststellbaren positiven Korrelation mit dem Aktienkurs zur Auswahl erfolgsversprechender Wertpapiere relevant.

Außerdem wird der CVA auch zur Bestimmung  der variablen Vergütung von Führungskräften eingesetzt. Durch eine Verknüpfung der Vergütung mit der Wertsteigerung des Unternehmen werden die Ziele von Unternehmensführung und Anteilseignern aufeinander abgestimmt. Sowohl Management als auch Anteilseigner profitieren von der Wertsteigerung des Unternehmens, das Management durch das in Abhängigkeit des Wertzuwachses erzielte Einkommen, die Anteilseigner durch den gestiegenen Unternehmenswert.

Das CVA-Konzept kann ebenfalls zur Bewertung von Investitionen herangezogen werden. Dazu müssen die zukünftigen jährlichen Cash Value Added des geplanten Investitionsprojektes prognostiziert werden. Eine Diskontierung dieser Cash Value Added mit dem Kapitalkostensatz liefert den gesamten Wertbeitrag der Investition zum Beobachtungszeitpunkt (Barwert).

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