Begriff

Im Rahmen der wertorientierten Unternehmensführung (Shareholder Value Management) rücken wertorientierte Kennzahlen immer stärker in den Fokus. In der betrieblichen Praxis hat sich eine Reihe wertorientierter Konzepte entwickelt. Große Verbreitung unter deutschen Unternehmen findet das Cash-Value-Added-(CVA-)Konzept, welches teilweise auch unter dem Begriff „Cashflow-Return-on-Investment-(CFROI-)Konzept” geführt wird. Die zentrale Größe des Konzeptes ist die Kennzahl Cash Value Added, welche den betrieblichen Übergewinn einer Periode ausdrückt. Der Übergewinn enthält die gesamten Kapitalkosten der Unternehmung, d. h. sämtliche Kosten für das Eigen- und das Fremdkapital.

Das CVA-Konzept wurde Anfang der 1980er Jahre von der Unternehmensberatung HOLT entwickelt. Die Firma HOLT wurde 1991 von der Beratungsfirma Boston Consulting Group mit dem Ziel übernommen, dieses Konzept bei den Kunden der Boston Consulting Group einzusetzen. Das ursprünglich entwickelte CVA-Konzept auf Basis einer internen Zinsfußbetrachtung wurde 1998 durch ein modifiziertes, besser kommunizierbares Konzept ersetzt. Die folgenden Ausführungen stützen sich lediglich auf die neuere Variante.

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