Zwischen der traditionellen und der ganzheitlich agilen Organisation gibt es verschiedene Zwischenstufen der Agilität.

  • Die Projektagilität zeichnet sich durch agile Teamstrukturen aus, die innerhalb einer klassischen Hierarchie interdisziplinär an einem Projekt zusammenarbeiten. Hier wird von der klassischen Linie abgewichen, es gibt jedoch weiterhin Vorgaben und Richtlinien aus der Hierarchie. Dabei können Arbeitsaufgaben auch an Mitarbeitende gegeben werden, die nicht im agilen Team arbeiten.
  • Die Alltagsagilität beschreibt eher einen Zustand als eine Organisationsform. Hier gehen einzelne Akteure in der Hierarchie agil vor, ohne sich jedoch dauerhaft in einem agilen Arbeitsumfeld zu bewegen. Es finden auch innerhalb der Linien Projektteams agil zueinander, sie bleiben aber in Summe ihrer Position treu und werden weiterhin Top-down gesteuert.
  • In der ganzheitlichen Agilität ist das gesamte Unternehmen netzwerkartig aufgebaut, die klassische Linie mit einem Top-down-Management entfällt komplett. Es herrscht eine ausgeprägte Orientierung am Sinn und Zweck der Aufgaben und Ziele des Unternehmens, die durch schnelle Entscheidungszyklen in flexiblen Teams aus allen Unternehmensbereichen erreicht werden sollen (vgl. Abb. 3).

Abb. 3: Stufen agiler Organisation

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