Rz. 148

"Wir müssen über uns hinauswachsen, um die Nachhaltigkeitsziele zu retten – und unserem Versprechen von einer Welt treu bleiben, die von Frieden, Würde und Wohlstand auf einem gesunden Planeten geprägt ist", so António Guterres, Generalsekretär der Vereinten Nationen.[1]

Im Jahr 2015 wurde von allen Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen die Agenda 2030 für eine nachhaltige Entwicklung verabschiedet. Die Agenda 2030 umfasst 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung, die sog. Sustainable Development Goals (SDGs).[2] Sie traten an die Stelle der im Jahr 2000 verabschiedeten "Millennium Development Goals", die nur für die Länder des globalen Südens galten und darauf abzielten, diesen bis 2015 gute Entwicklungsmöglichkeiten zu geben. Die Sustainable Development Goals (SDGs) nehmen hingegen alle Länder und Organisationsformen gleichermaßen in die Verantwortung.

 

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Auch als nicht bindende Leitplanken lohnt sich ein Blick auf die SDGs, die Unternehmen und Regierungsorganisationen als Orientierungshilfe für die Ziele und Tätigkeiten dienen und von immer mehr Ratings und Rankings als Maßstab verantwortungsvollen unternehmerischen Handelns herangezogen werden.

Mit ihrer Vielfalt bieten die SDGs privatwirtschaftlichen wie staatlichen Organisationen die Möglichkeit, die ihnen zugeschriebene Verantwortung entlang von Lieferketten (§ 15) und in Bezug auf Materialität konkret zu überprüfen und pragmatisch zu gestalten.

[1] United Nations, Ziele für nachhaltige Entwicklung, Bericht 2022, S. 68, www.un.org/Depts/german/pdf/SDG%20Bericht%20aktuell.pdf, abgerufen am 3.1.2023.
[2] Vgl. United Nations, The 17 Goals, https://sdgs.un.org/goals, abgerufen am 3.1.2023.

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