Ein Aspekt des Social Recruiting kommt insbesondere Klein- und Kleinstunternehmen entgegen: Im Vergleich zum traditionellen Personalmarketing ist es in der Regel zwar nicht kostenfrei, aber sehr kostengünstig. So können Sie kostenlos Unternehmensprofile in den jeweiligen sozialen Netzwerken eröffnen. Darüber hinaus können Sie aktiv nach passenden Mitarbeiterprofilen suchen. Viele Suchen bieten dafür geeignete Filterfunktionen, zum Beispiel Berufsbezeichnung, Interessen oder Wohnorte. Bei einer XING-Premium-Mitgliedschaft können Sie beispielsweise Suchaufträge für bestimmte Mitgliederprofile anlegen und werden per E-Mail darüber informiert, ob sich neue Nutzer mit einem solchen Profil anmelden. Suchaufträge des zusätzlich kostenpflichtigen XING TalentManagers benachrichtigen sowohl über neue Mitglieder als auch über Mitglieder, die ihr Profil verändert haben.

Während große Konzerne schon allein durch ihre starke Marke Interessenten anziehen, können insbesondere kleine Unternehmen von den sozialen Medien und den persönlichen Kontakten in diesen Netzwerken profitieren. Als Kleinunternehmen können Sie beispielsweise geeignete Kandidaten direkt ansprechen und auf offene Stellen hinweisen. Gehört ein solcher Kandidat zu Ihrer Community, hat aber kein Interesse an einer Bewerbung, können Sie Ihn bitten, eine Stellenausschreibung an seine Netzwerkkontakte weiterzureichen.

Wenn Sie neue Mitarbeiter im Social Web finden möchten, sollten Sie neben allen relevanten und nützlichen Informationen rund um das eigene Unternehmen und die angebotenen Dienstleistungen auch stets Informationen posten, die für Jobsuchende interessant sind. Auf diese Weise positionieren Sie sich als attraktiver Arbeitgeber und erhöhen die Chancen, von viralen Effekten bei der Mitarbeitersuche unterstützt zu werden.

 
Praxis-Tipp

Interessengruppen beitreten

Eine weitere Möglichkeit ist es, in den Karriere-Netzwerken einer Gruppe beizutreten, zum Beispiel auf XING oder LinkedIn. So kommen Sie direkt mit Experten Ihrer Branche in Kontakt und können das Gespräch auch auf die Fachkräftesituation bringen. Diese Art der Kommunikation ist ein probates Mittel, um Empfehlungen, Tipps oder Hinweise zu Rekrutierungschancen zu erhalten.

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