Eine übergeordnete Funktion von Planung und Forecasting muss immer Informationstransparenz sein. Dabei genügt es nicht, die Plan- bzw. Forecast-Zahlen auswerten zu können. Eine Analyse von Planung oder Forecasting kann häufig erst über eine Abweichungsanalyse im Plan-Ist-Vergleich sinnvoll erfolgen.

Es gibt allerdings eine Versuchung, bei der Formulierung planerischer Probleme im Rahmen von Anforderungsanalyse und Modellierung eine Ebene zu wählen, die Komplexität reduziert, indem die Modellierung sich von den Ist-Gegebenheiten vergleichsweise weit löst. Tatsächlich können dadurch häufig einfachere planerische Lösungen mit weniger Komplexität erreicht werden. Dabei verschiebt sich die Komplexität aus der Planungslösung in die Ist-Daten- oder Stammdatenschnittstellen. Probleme treten erst auf, wenn versucht wird, das neue Planungsmodell in das bestehende Berichtswesen nachhaltig zu integrieren. Dies steigert nicht nur die Kosten für Betrieb und Anpassung dieser Schnittstellen, sondern reduziert auch Aussagekraft und Verständlichkeit aller Plan-/Ist-Vergleiche.

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