Rz. 173

Der Innenfinanzierungsgrad, z. T. findet sich die Bezeichnung "Cashflow-Investitionsdeckung", ist der Indikator für die Investitionskraft, d. h. die Fähigkeit des Unternehmens, Investitionen durchführen zu können, ohne den Geld- oder Kapitalmarkt in Anspruch nehmen zu müssen. Die Kennzahl wird wie folgt errechnet:

 
Innenfinanzierungsgrad = Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit
Cashflow aus Investitionstätigkeit
 

Rz. 174

Ein Innenfinanzierungsgrad von 100 % sagt aus, dass das Unternehmen seine gesamten Investitionen durch die Generierung liquider Mittel aus dem operativen Bereich finanzieren konnte. Bei einem Mehrjahresvergleich ist darauf zu achten, ob bei der Erwirtschaftung eines durchschnittlichen Cashflows aus sachverhaltsgestaltenden Erwägungen auf Investitionen verzichtet worden ist oder überdurchschnittlich hohe Investitionen getätigt wurden.

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