Technische Schutzmaßnahmen beim Umgang mit Kühlschmierstoffen

Bei der Be- und Verarbeitung von Metallen werden häufig Kühlschmierstoffe eingesetzt. In 200.000 metallverarbeitenden Betrieben und für zigtausende von Beschäftigten sind die Gefährdungen durch diese Gemische deshalb ein Thema. Mit moderner Abscheidetechnik lässt sich nicht nur die Luft an den Arbeitsplätzen frisch halten, sondern auf Dauer auch Geld sparen.

Technische Schutzmaßnahmen beim Umgang mit Kühlschmierstoffen - das bringt's

Wenn die Substitutionsanalyse ergeben hat, dass es keinen weniger gefährlichen Kühlschmierstoff gibt, der eingesetzt werden kann, müssen technsiche Schutzmaßnahmen ergriffen werden. Wer in Abscheidesystem bzw. Absaugtechnik investiert, profitiert in folgenden Bereichen:

  • Bei Versicherungen fallen weniger Kosten an.
  • Die Wärmeenergie der Abluft lässt sich nutzen.
  • Umweltaudits vereinfachen sich.
  • Die Gesundheit der Mitarbeiter verbessert sich, wodurch es zu weniger Fehlzeiten kommt.
  • Der Wärmegang der Maschinen verbessert sich, wodurch sich die Qualität in der Produktion steigern lässt.

Dass sich die Hälfte der Anschaffungskosten einer Absauganlage bereits innerhalb eines Jahres amortisieren kann, belegt ein Leitfaden des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) für die Praxis, anhand eines Beispiels. Die Kosteneinsparungen erfolgen u. a.

  • durch die Rückgewinnung von abgeschiedenem Öl sowie
  • durch den geringeren Aufwand bei der Reinigung und Renovierung der Anlage.
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Frische Luft am Arbeitsplatz trotz Kühlschmierstoffen

Der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) hat seinen Leitfaden zu Kühlschmierstoffen neu aufgelegt. Neben den gesetzlichen Regelungen und Vorschriften in Sachen Arbeitsschutz und Umweltschutz geht es u.a. auch um Energieeffizienz und Brandschutz sowie um die Möglichkeiten der Kosteneinsparung.