Produktiv arbeiten in den eigenen vier Wänden
Nur rund 8 % der Deutschen arbeiten zurzeit gelegentlich oder ständig zu Hause. In den Niederlanden sind es dagegen 32 %. Hier gibt es inzwischen sogar ein Gesetz. Jeder hat das Recht auf ein Home-Office. Will der Chef das nicht, muss er belegen, dass Telearbeit in diesem Fall nicht möglich ist.
Wer sich einen Arbeitsplatz zu Hause einrichten will, sollte ein paar Grundregeln bedenken. Das Online-Magazin Human Capital Care (HCC) hat dazu Tipps zusammengestellt.
Auch beim Home-Office gilt: Ergonomischer Arbeitsplatz mit genügend Platz
Am besten lässt sich an einem eigenen Arbeitsplatz oder im eigenen Arbeitszimmer arbeiten. Die Ausstattung und Gestaltung sollte ergonomische Aspekte wie einen rückenschonenden Bürostuhl ebenso berücksichtigen wie ausreichend Stauraum.
Im Home-Office mit Selbstmanagement den Überblick behalten
Ohne Struktur, Regeln und Disziplin geht es auch im Home-Office nicht. Nur wer sicher im Selbstmanagement ist, wird auf Dauer den Überblick behalten. Unterstützen können To-do- und Prioritätenlisten oder Tagespläne.
Auf eigene Grenzen der Flexibilität achten: Die Mittagspause über Mittag machen
Häufig vergessen Telearbeiter die Pause oder dehnen sie übermäßig aus und kommen dann nur wieder schwer in die Arbeit zurück. HCC rät, mittags stets zur gleichen Zeit eine Pause zu machen und dabei keine E-Mails zu checken oder sonstige Dinge für den Job erledigen.
Regelmäßigen Austausch mit Kollegen und soziale Kontakte pflegen
Im Home-Office kann man den Anschluss verpassen. Deshalb empfiehlt sich ein regelmäßiger Austausch mit Kollegen ebenso wie die persönliche Weiterentwicklung etwa durch den Besuch von Branchentreffen. Aber auch der Kontakt mit anderen Menschen außerhalb der eigenen vier Wände ist wichtig, ob im Verein oder mit Freunden und Bekannten.
Klare Regel beim Home-Office: Deutliche Trennung zwischen Arbeit und Privatleben
Um zwischen Arbeitsplatz und privater Atmosphäre einen deutlichen Schnitt zu machen, sollte dieser jeden Tag bewusst vollzogen werden. Ein Spaziergang, eine Runde auf dem Fahrrad, ideal ist es, ausreichend Zeit und eine bewusste räumliche Trennung zwischen den beiden Bereichen der eigenen vier Wände zu legen.
-
Bildschirmbrille: Fragen und Antworten
2.204
-
Wiedereingliederung - was ist zu beachten?
1.5811
-
Arbeitsmedizinische Vorsorge: Pflicht oder freiwillig?
863
-
Arbeitsstättenverordnung: Wann ist ein Pausenraum Pflicht?
460
-
Was tun, wenn der Frosch nicht verschwinden will
385
-
Gefahr durch Epoxidharz wird unterschätzt
268
-
Drei-Schicht-System: Grundlagen, Funktionsweise und Arbeitsschutz
210
-
Wutausbrüchen am Arbeitsplatz souverän begegnen
199
-
Dürfen Mitarbeiter frei bestimmen, wie sie ihre Pause verbringen?
186
-
ASR A3.5: Ab wann ist die Raumtemperatur am Arbeitsplatz zu kalt?
150
-
Mobilität und KI in der ambulanten Pflege
08.12.2025
-
Job-Crafting: Selbstgestaltung für mehr Arbeitsfreude
04.12.2025
-
Arbeitsbedingungen in der Paketbranche haben sich weiter verschlechtert
02.12.2025
-
Weihnachtsdeko im Büro: Bei feierlicher Stimmung an die Sicherheit denken
27.11.2025
-
Weniger Unfälle, mehr Berufskrankheiten
26.11.2025
-
Sitzen zwischen Büro und Homeoffice: Ein unterschätztes Risiko
25.11.2025
-
Curved Monitore: Ergonomische Vorteile für den Arbeitsalltag?
19.11.2025
-
Nudges als wertvolles Tool für das Betriebliche Gesundheitsmanagement
17.11.2025
-
Umweltallergene: Höhere Belastung am Arbeitsplatz?
13.11.2025
-
Sichere Einführung von Exoskeletten im Betrieb
12.11.2025