BGM während der Corona-Pandemie

Während der Phase des Lockdowns wurde es für viele Dienstleister schwieriger bis unmöglich, ihre Dienstleistungen zu erbringen. Auch bei Anbietern mit Dienstleistungen im Betrieblichen Gesundheitsmanagement forderte diese Phase der Corona-Pandemie kreative Ideen, um neue Möglichkeiten zur Erbringung von Dienstleistungen zu entwickeln.

Eine Umfrage des Bundesverbandes BGM (BBGM) zum Status Quo des Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) während der Corona-Pandemie (Befragungszeitraum 04.06.-17.06.2020) zeigt die wirtschaftlichen Folgen dieser Krise auf. Gleichzeitig wurden aber auch neue Dienstleistungen entwickelt.

Einbrüche bei der Dienstleistungserbringung

Mehr als die Hälfte der Befragungsteilnehmer berichten über Einbrüche bei ihrer Dienstleistungserbringung, bei 45% ruhte sie sogar. Erst für 2021 wird wieder ein Normalbetrieb erwartet, weshalb auch viele um ihre Existenz bangen.

Digitalisierungsschub fürs BGM

77% der Befragungsteilnehmer entwickelten neue Leistungen und konnten so ihre Kunden und die Beschäftigten im Homeoffice mit Beratung und Gesundheitsförderung versorgen. „BGM hat damit einen Digitalisierungsschub bekommen“, so Oliver Walle, Mitglied im Vorstand des BBGM und verantwortlich für die Umsetzung der Befragung.

BGM während der Corona-Pandemie: Entwicklung neuer Ideen

BGM und insbesondere die Gesundheitsförderung lebt von den Maßnahmen vor Ort, den Kursen, Trainings und Aktionstagen mit den Beschäftigten. Und genau hierzu haben zahlreiche Dienstleister neue Ideen entwickelt, wie zum Beispiel den Gesundheitstag@home von mesana und fitbase oder die Mobile Pause – online angeleitet von lebensfreude Gesundheitsmanagement. Auch die Fitnessbranche hat quasi über Nacht die Yoga- und Fitnesskurse ins heimische Wohnzimmer übertragen und somit ihren Mitgliedern eine Möglichkeit geschaffen, trotz Lockdown aktiv zu bleiben und ihre Gesundheit zu stärken.

Ergebnisse der Umfrage

Die Branche selbst, aber auch die Unternehmen suchen nach BGM-Lösungen in solchen Situationen wie die der Corona-Pandemie. Die Ergebnisse der Dienstleisterumfrage sowie die zahlreichen Beispiele zu digitalen Lösungen in einem BGM wurden von den Dozenten der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement Sarah Staut und Oliver Walle in einem Haufe Onlineseminar („BGM im Homeoffice – verrückte Idee oder was lernen wir durch Krisen wie Corona?“) vorgestellt. Mehr als die Hälfte der Seminar-Teilnehmer war der Meinung, dass BGM gerade während solcher Krisen wichtig und auch im Nachgang dringend erforderlich sei.

Ergebnisse der What´s next BGM-Dienstleistung finden Sie hier.