Großunternehmen sind Vorreiter
Man kann es drehen und wenden, wie man es will: Etwa 35 % aller Unternehmen tut nichts für die Gesundheit am Arbeitsplatz. Oder anders ausgedrückt: 65 % investieren bereits in die Gesundheit ihrer Mitarbeiter. Auffallend ist jedoch, dass bei den Betrieben mit weniger als 10 Mitarbeitern nur 25 % gesundheitsfördernde Maßnahmen durchführen.
Großunternehmen sind Vorreiter bei der betrieblichen Gesundheitsförderung
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Zu den Maßnahmen zählen gesundes Essen, Sport oder Burnout-Prävention
Die Maßnahmen zur Gesundheitsförderung sind sehr vielseitig. Welche wie häufig angeboten werden, zeigen folgende Zahlen:
29 % der Betriebe bieten ihren Mitarbeitern allgemeine Gesundheitsprüfungen durch den Betriebsarzt.
27 % sorgen dafür, dass in der Kantine gesundes Essen auf den Tisch kommt.
22 % bieten die Möglichkeit von Augenuntersuchungen.
In 18 % der Betriebe gibt es Sportangebote.
Nur 16 % haben einen Gesundheitsbeauftragten bestellt.
In nur 13 %, vor allem Großunternehmen, gibt es Beratungsangebote zu Themen wie Stressbewältigung oder psychische Belastungen.
8 % kümmern sich um Burnout-Prävention.
Die großen Unternehmen fördern die Gesundheit doppelt so oft wie die kleinen
Laut einem Beitrag in der Ärztezeitung haben kleine Unternehmen einen deutlichen Nachholbedarf.
- Rund 50 % der Unternehmen mit 500 bis 1.000 Miterbeitern führen gesundheitsfördernde Maßnahmen durch.
- In 44 % der Betriebe mit 10 bis 50 Mitarbeitern spielt die betriebliche Gesundheitsförderung ebenfalls schon eine Rolle.
- Allerdings investieren nur 25 % der Betriebe mit weniger als 10 Beschäftigten in die Gesundheitsförderung ihrer Mitarbeiter.
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