Fachbeiträge & Kommentare zu Fremdkapital

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Kosten einer doppelten Haus... / bb) Mögliche Unterkunftskosten

Nach Auffassung des BFH zählen zu den Aufwendungen für die Nutzung der Unterkunft i.S.d. § 9 Abs. 1 S. 3 Nr. 5 S. 4 EStG, die (nur) mit dem Höchstbetrag von 1.000 EUR pro Monat abgezogen werden können, alle Aufwendungen, die der Steuerpflichtige getragen hat, um die Unterkunft zu nutzen, soweit sie ihr einzeln zugeordnet werden können. Hat der Steuerpflichtige eine Wohnung angem...mehr

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Der Ertragsteuer-Check 2023... / 2. Betrieb/Bilanzierung

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Eigenkapital / 5 Zusammenfassung

Die Übernahme der handelsrechtlichen Untergliederung des Eigenkapitals in den IFRS-Abschluss ist im Allgemeinen zulässig. Neben der Bilanz ist aber eine eigenständige Eigenkapitalveränderungsrechnung aufzustellen. In ihr ist neben Rücklagenbewegungen u. a. auch das nicht erfolgs- bzw. GuV-wirksame other comprehensive income darzustellen. Hierunter können z. B. Zeitwertänderu...mehr

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Eigenkapital / 1.3 Besonderheiten bei Personengesellschaften

Nach IAS 32.16 und IAS 32.19 liegt Eigenkapital nur insoweit vor, als ein Unternehmen weder eine unbedingte noch eine bedingte Verpflichtung zur Lieferung von Geld oder anderen Vermögenswerten hat. In der Konkretisierung dieser Regelungen bestimmen IAS 32.18(b) und IFRIC 2: Ein Recht der Anteilseigner von Personengesellschaften (partnerships), ihren Anteil gegen eine Abfindun...mehr

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Eigenkapital / 6 Fragen und Antworten

Fragen A.1 Wie ist die bilanzielle Mindestuntergliederung des Eigenkapitals für den Fall, dass keine Minderheitenanteile (nicht beherrschende Anteile) bestehen? A.2 U begibt eine Wandelanleihe mit unter dem Marktzins liegender Verzinsung. Im Ausgleich erhalten die Zeichner der Anleihe das Recht, die Anleihe jederzeit während der Laufzeit in Aktien umzuwandeln. Der Ausgabebetra...mehr

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Eigenkapital / 2 Sacheinlagen, einschließlich debt-for-equity-swaps

Das Eigenkapital einer Gesellschaft kann durch Sacheinlage erbracht oder erhöht werden. Die Gesellschaft gewährt Anteile. Für den über den Nennwert der Anteile hinausgehenden Wert des Einbringungsgegenstands wird regelmäßig die Einstellung in die Kapitalrücklage vereinbart. Fehlt es an einer solchen Vereinbarung oder fällt die vereinbarte Zuführung zur Kapitalrücklage geringe...mehr

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Checkliste wesentlicher Abweichungen der IFRS vom HGB

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Literaturauswertung AO/FGO/... / 8 AStG

• 2019 Nachweis von wirtschaftlichen Gründen für den Abschluss eines Geschäfts unter nicht fremdüblichen Bedingungen/§ 1 AStG Der EuGH hat mit Urteil v. 31.5.2018, C-382/16 entschieden, dass § 1 AStG mit der Niederlassungsfreiheit vereinbar ist. Geltung hat dies allerdings nur dann, wenn die Norm dem gebietsansässigen Stpfl. die Möglichkeit des Nachweises dafür einräumt, dass...mehr

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Literaturauswertung EStG/KS... / 3.3 § 8 KStG (Ermittlung des Einkommens)

• 2018 Konzerninterne Darlehen / Konzernrückhalt / Nachrangigkeit / § 8 Abs. 3 Satz 2 KStG Bei der Bestimmung des Zinssatzes von konzerninternen Darlehen wird die Bedeutung des Konzernrückhalts von den Finanzgerichten unterschiedlich beurteilt (I R 62/17; I R 4/17). In diesem Zusammenhang hat das FG Köln auch ausgeführt, dass die Nachrangigkeit konzerninterner Darlehen für di...mehr

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Literaturauswertung AO/FGO/... / 5.4 § 8 GewStG (Hinzurechnungen)

• 2018 Teile von Gebäuden als Anlagevermögen / § 8 Nr. 1 Buchst. e GewStG / § 8 Nr. 1 Buchst. d GewStG Fraglich ist, ob die Hinzurechnung nach § 8 Nr. 1 Buchst. e GewStG auch bei Teilen von Gebäuden in Betracht kommt. Entschieden hat der BFH darüber noch nicht. Aus den Entscheidungen des BFH v. 25.10.2016, I R 57/15 und 8.12.2016, IV R 24/11 dürfte aber zu schließen sein, das...mehr

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Literaturauswertung AO/FGO/... / 1.2 Ausgewertete Beiträge 2023

Jordan, Konsequenzen des Formwechsels für einen vorgelagerten Anteilstausch nach § 21 UmwStG – Urteil des FG Münster v. 30.12.2021 – 4 K 1512/15 F, NWB 2023, 191; Brinkmann/Walter-Yadegardjam, Der Anfang vom Ende der umsatzsteuerlichen Organschaft oder viel Lärm um Nichts? – Die EuGH-Urteile v. 1.12.2022 und die Folgen für die umsatzsteuerliche Organschaft sowie unentgeltlich...mehr

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Checkliste Jahresabschluss ... / 16.5.2 Bilanz

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Literaturauswertung EStG/KS... / 2.7 § 4 EStG (Gewinnbegriff im Allgemeinen)

• 2018 Zuwendungen zur Auftragserlangung / Eintrittsgelder / § 4 Abs. 5 Satz 1 Nr. 10 EStG Zahlungen zur Erlangung eines Auftrags stellen grundsätzlich abzugsfähige Betriebsausgaben dar. Es handelt sich um Vertriebsaufwand. Eine Ausnahme gilt in den Fällen des § 4 Abs. 5 Satz 1 Nr. 10 EStG. Die entsprechenden Zahlungen sind danach nicht als Betriebsausgaben abzugsfähig, wenn ...mehr

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Literaturauswertung ErbStG/... / 2.11 § 13b ErbStG (Begünstigtes Vermögen)

• 2018 Nicht betriebsnotwendiges Vermögen / Verwaltungsvermögen / Mangelnde Abstimmung zwischen ErbStG und BewG / Verbleibender Schuldenüberhang / § 13b Abs. 4 ErbStG / § 200 BewG / § 11 BewG Hinsichtlich des nicht betriebsnotwendigen Vermögens fehlt es an einer Abstimmung zwischen dem ErbStG und dem BewG. Das Verwaltungsvermögen wird nach § 13b Abs. 4 ErbStG typisiert ermitt...mehr

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Literaturauswertung EStG/KS... / 2.37 § 20 EStG (Kapitalvermögen)

• 2018 Gesellschafterdarlehen / Gesellschafterbürgschaften / § 17 EStG / § 20 Abs. 2 Satz 1 Nr. 7 EStG / § 32d Abs. 2 Nr. 1 Satz 1 Buchst. b S. 1 EStG Der BFH hat mit Urteil v. 20.12.2017, VIII R 13/15 entschieden, dass der endgültige Ausfall einer Kapitalforderung i.S.v. § 20 Abs. 1 Nr. 7 EStG zu einem steuerlich anzuerkennenden Verlust i.S.v. § 20 Abs. 2 Satz 1 Nr. 7, Abs. ...mehr

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Literaturauswertung AO/FGO/... / 5.3.1 § 7 GewStG (Gewerbeertrag)

• 2018 Hinzurechnungsbesteuerung / § 7 Satz 7 bis 9 GewStG / § 8 Nr. 8 GewStG / § 9 Nr. 2 Satz 2 GewStG / § 9 Nr. 3 Satz 1 GewStG / § 10 Abs. 1 AStG / § 20 Abs. 2 AStG Der Hinzurechnungsbetrag nach § 10 Abs. 1 AStG führt nicht zu gewerbesteuerlichen Konsequenzen, wenn sich die Beteiligung an der ausländischen Zwischengesellschaft im Privatvermögen befindet. Befindet sich die ...mehr

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Plan-Jahresabschluss: Mögli... / 5.3 Durchführung der integrierten Finanz-, Bilanz- und Erfolgsplanung

Rz. 49 Die integrierte Finanz-, Bilanz- und Erfolgsplanung der Absatzprogramme 1–3 ist in den Tabellen 2–4 wiedergegeben. Im Falle des Absatzprogramms 2 erfolgt die Bewertung der nicht abgesetzten Rasentraktoren zu Herstellungskosten i. S. des § 255 Abs. 2 Satz 2 HGB. Diese betragen 1.805 GE je Stück und setzen sich aus Material- und Lohneinzelkosten i. H. von 1.680 GE sowie ...mehr

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Plan-Jahresabschluss: Mögli... / 5.4 Interpretation der Ergebnisse

Rz. 50 Erfolgssituation Unter der realitätsnäheren Annahme, dass die Absatzmenge an Rasentraktoren nicht 200 Stück oder alternativ 240 Stück beträgt, sondern die – in der Planung unbekannte – künftige Absatzmenge an Rasentraktoren (voraussichtlich) innerhalb des Intervalls von 200 Stück und 240 Stück Rasentraktoren liegen wird, ist aus Sicht der Gewinnoptimierung zu fragen, w...mehr

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Plan-Jahresabschluss: Mögli... / 2.2 Instrumente des Plan-Jahresabschlusses

Rz. 5 Instrumente des Plan-Jahresabschlusses sind nach der überwiegenden Auffassung in der Literatur die Planbilanz und die Plan-GuV. Damit konzentriert sich der Plan-Jahresabschluss auf die in § 242 Abs. 3 HGB für alle Kaufleute aufzustellenden Abschlussinstrumente. Die übrigen Instrumente des Jahres- bzw. Konzernabschlusses werden als Planungsinstrumente in der Literatur h...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Finance Office Premium
Kompaktübersicht: Steuerges... / Steueränderungen, JStG 2023

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Selbst erstellte Anlagen / 3.3 Zinsen für Fremdkapital als Herstellungsaufwand

Zinsen für Fremdkapital, das zur Finanzierung der Herstellung eines Vermögensgegenstands verwendet wird, dürfen in der Handelsbilanz angesetzt werden, soweit sie auf den Zeitraum der Herstellung entfallen; in diesem Falle gelten sie als Herstellungskosten des Vermögensgegenstands.[1] Das handelsrechtliche Bewertungswahlrecht gilt auch für die Steuerbilanz; Voraussetzung für ...mehr

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Selbst erstellte Anlagen / 3.4 Keine Herstellungskosten

Nicht zu den Herstellungskosten gehören: Forschungs- und Vertriebskosten; Steuern vom Einkommen (Einkommens- oder Körperschaftsteuer);[1] Gewerbesteuer;[2] Umsatzsteuer (gehört zu den Vertriebskosten, die die Herstellungskosten ebenfalls nicht berühren); Zölle und Verbrauchsteuern; Zinsen für Fremdkapital, das nicht direkt zugeordnet werden kann;[3] Kosten der Geldbeschaffung.mehr

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Herstellungskosten / 2.3.2 Handelsbilanz

Wird Fremdkapital zur Finanzierung der Herstellung eines Vermögensgegenstandes verwendet, dürfen die für das Fremdkapital gezahlten Zinsen insoweit als Herstellungskosten aktiviert werden, als sie auf den Zeitraum der Herstellung entfallen. Wenn sie unter diesen Voraussetzungen aktiviert werden, gelten sie als Herstellungskosten.[1] Es handelt sich damit nicht um echte, sond...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Finance Office Premium
Herstellungskosten / 2.3.1 Übersicht

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Liquidität: Maßnahmen zur V... / 1.2 Eigenkapital und Fremdkapital: Zusätzliche Zuführungen sind aufzulisten

Auf der Passivseite der Bilanz muss neben dem Eigenkapital auch das langfristige Fremdkapital analysiert werden. Einerseits sind die Möglichkeiten zusätzlicher Eigenkapitalzuführung (unterschiedlich nach der jeweiligen Unternehmensrechtsform) aufzulisten, andererseits sind die Möglichkeiten weiterer Zuführung von langfristigem Fremdkapital (nicht ausgeschöpfter Kreditrahmen ...mehr

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Liquidität: Maßnahmen zur V... / 1 Anlagevermögen, Eigen- und Fremdkapital analysieren

1.1 Je höher der Anteil des Anlagevermögens, desto höher das Unternehmerrisiko Je höher der Anteil des Anlagevermögens am Gesamtvermögen (Bilanzsumme) des Unternehmens ist, desto höher ist das Unternehmerrisiko und desto geringer ist die Unternehmensflexibilität. Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass das Unternehmen mindestens das vorhandene Anlagevermögen fortlaufend analy...mehr

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Liquidität: Maßnahmen zur V... / 3.5 Einzugsbedingte Liquidität (Liquidität 2. Grades)

Zum kurzfristigen Fremdkapital zählen: Kurzfristige Verbindlichkeiten (ohne evtl. Dividende) Kurzfristige Rückstellungen Dividende (ggf.) Passive Rechnungsabgrenzungsposten Die Regel zu dieser Kennzahl fordert: 1:1 (= 100 %) und ...mehr

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Liquidität: Maßnahmen zur V... / 3.6 Umsatzbedingte Liquidität (Liquidität 3. Grades)

Die Regel zu dieser Kennziffer fordert: 2:1 (= 200 %), mindestens jedoch 1:1 (= 100 %) 2021 betrug der (vorläufige) Wert aller in der Auswertung der Deutschen Bundesbank einbezogenen Unternehmen 111,8 %.mehr

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Liquidität: Maßnahmen zur V... / 1.3 Kosten und Erlöse analysieren

Ebenso sollte jedes Unternehmen seine Kosten kennen und analysieren. Mit Ausnahme von Kleinunternehmen ist daher eine aussagefähige Kostenrechnung erforderlich. Falls vorhanden sind den unternehmensspezifischen – insbesondere die signifikanten – Kostenbereiche Branchenvergleichszahlen gegenüberzustellen. Eine detaillierte Kostenkontrolle muss fortlaufend erfolgen, da in eine...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Liquidität: Maßnahmen zur V... / 3.2 Netto-Geldvermögen

Zur weiteren Liquiditätsbeurteilung dient das Netto-Geldvermögen (der sog. Net Cash Found [NCF]); Auch hier gilt, dass die einmalige jährliche Ermittlung eine zu sehr statische Ausprägung hat. Durch fortlaufende Ermittl...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Liquidität: Maßnahmen zur V... / 5.1 Liquiditätstipps: Tipps für die Praxis

Die grundsätzliche Strategie zur Verbesserung der Liquidität des Unternehmens bedeutet: Einzahlungen erhöhen und/oder schneller erhalten, Auszahlungen mindern und/oder verschieben. Folgende Maßnahmen sollten in jedem Unternehmen ergriffen werden. Sie sind allerdings nicht alle in jedem Unternehmen nicht immer auch sofort umsetzbar. Einige der Maßnahmen erhöhen sofort die Liquid...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Liquidität: Maßnahmen zur V... / 1.1 Je höher der Anteil des Anlagevermögens, desto höher das Unternehmerrisiko

Je höher der Anteil des Anlagevermögens am Gesamtvermögen (Bilanzsumme) des Unternehmens ist, desto höher ist das Unternehmerrisiko und desto geringer ist die Unternehmensflexibilität. Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass das Unternehmen mindestens das vorhandene Anlagevermögen fortlaufend analysiert. Bei ausreichender Liquiditätslage genügte es, wenn die Analyse im Rahme...mehr

Kommentar aus Haufe Personal Office Platin
Frotscher/Geurts, EStG § 7g... / 2.1.1.1 Allgemeines

Rz. 10c Voraussetzung für die Inanspruchnahme von Investitionsabzugsbeträgen ist die Gewinnermittlung entweder durch Betriebsvermögensvergleich nach § 4 Abs. 1 EStG bzw. § 5 EStG oder durch Einnahmenüberschussrechnung nach § 4 Abs. 3 EStG. Bei einer Tonnagebesteuerung gem. § 5a EStG oder einer Gewinnermittlung nach Durchschnittsätzen (§ 13a EStG) ist § 7g EStG nicht anwendba...mehr

Kommentar aus Haufe Personal Office Platin
Frotscher/Geurts, EStG § 15... / 3.2.2.4 Stille Gesellschaft

Rz. 249 Stiller Gesellschafter ist, wer am Handelsgewerbe eines anderen mit einer Einlage beteiligt ist (§ 230 HGB). Die Einlage ist so zu leisten, dass sie in das Vermögen des Inhabers des Handelsgeschäfts übergeht und muss in bilanzierungsfähigen Vermögenswerten bestehen.[1] Dienstleistungsverpflichtungen allein können mangels Bilanzierungsfähigkeit eine stille Gesellschaf...mehr

Kommentar aus Haufe Personal Office Platin
Frotscher/Geurts, EStG § 15... / 3.5.4.7.1 Sondervergütung an unmittelbar Beteiligte

Rz. 452 Nach § 15 Abs. 1 S. 1 Nr. 2 EStG gehören neben dem Anteil am Gewinn der Personengesellschaft auch Vergütungen, die der Mitunternehmer erhält für seine Tätigkeit im Dienst der Gesellschaft, die Hingabe von Darlehen, die Überlassung von Wirtschaftsgütern zu seinen Einkünften aus Gewerbebetrieb. Diese sog. Sondervergütungen sind ihrer Art nach ebenfalls Sonderbetriebseinnah...mehr

Beitrag aus Reuber, Die Besteuerung der Vereine
Reuber, Die Besteuerung der... / 5. Herstellungskosten

Tz. 8 Stand: EL 134 – ET: 11/2023 Der Begriff der Herstellungskosten ist handelsrechtlich, betriebswirtschaftlich und steuerrechtlich nicht einheitlich definiert und zum Teil auch umstritten. Tz. 9 Stand: EL 134 – ET: 11/2023 Steuerrechtlich rechnen zu den Herstellungskosten alle Aufwendungen, die eine steuerbegünstigten Zwecken dienende Körperschaft tätigt, um das betreffende ...mehr

Kommentar aus Haufe Steuer Office Excellence
§ 32 Erlass für Kulturgut u... / 2. Unrentabilität

Rz. 28 [Autor/Stand] Der Erlass nach § 32 Abs. 1 Nr. 1 GrStG stellt auf die Unrentabilität als Dauerzustand ab.[2] Die Prüfung dieses Kriterium führt zu erheblichen praktischen Schwierigkeiten auf Seiten der Verwaltung.[3] Unrentabilität bedeutet, dass die erzielten Einnahmen und sonstigen Vorteile, also der Rohertrag, in der Regel unter den jährlichen Kosten liegen müssen. ...mehr

Kommentar aus Haufe Personal Office Platin
Frotscher/Geurts, EStG § 15... / 2.8.3.2 An- und Verkauf von Wertpapieren

Rz. 197 Der An- und Verkauf von Wertpapieren auf eigene Rechnung erfüllt regelmäßig die Merkmale einer selbstständigen und nachhaltigen Betätigung in Gewinnerzielungsabsicht und ihrer Beteiligung am allgemeinen wirtschaftlichen Verkehr.[1] Selbstständigkeit ist zu bejahen, denn das Handeln auf eigene Rechnung bedeutet das Tragen des Erfolgsrisikos (Unternehmerrisiko); Untern...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Finance Office Premium
Bilanzanalyse / 4.2 Analyse der Kapitalstruktur

Hier geht es in erster Linie um das Verhältnis von Eigen- zu Fremdkapital oder um das Verhältnis von Eigen- zu Gesamtkapital. Grundsätzlich gilt ein hoher Eigenkapitalanteil als erstrebenswert. Bei der Analyse der Kapitalstruktur gibt es zwei "goldene Regeln". Die goldene Finanzierungsregel besagt, dass die dem Unternehmen zur Verfügung stehenden Eigenmittel nicht kurzfristi...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Finance Office Premium
Bilanzanalyse / 3.3 Erstellen einer Strukturbilanz

Üblich ist eine Untergliederung der Einzelpositionen nach Laufzeiten. Hieraus kann der Bilanzanalyst erkennen, welche Geldquellen zu welchem Zeitpunkt erschöpft sind oder wie lange das Kapital beim Einsatz für Investitionen, Vorratsbeschaffung oder für Geldanlagen benötigt wird. Hilfreich ist dabei die zusätzliche Aufstellung einer Strukturbilanz, die einen Überblick darüber...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Finance Office Premium
Bilanzanalyse / 4.1 Analyse der Vermögensstruktur

Bei der Untersuchung der Fristigkeit der Vermögenspositionen unterscheidet man nach langfristigem (Anlage-)Vermögen und kurzfristigem (Umlauf-)Vermögen, wobei diese beiden Blöcke weiter nach Laufzeiten untergliedert werden. Aus dem Verhältnis von Anlage- zum Gesamtvermögen oder vom Anlage- zum Umlaufvermögen lassen sich z. B. Rückschlüsse auf die Kostenstruktur ableiten. Ein...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Finance Office Premium
Stille Reserven / 2 Mittel der Bilanzpolitik

Durch gezielte Bildung oder Auflösung von stillen Reserven kann der jeweilige Jahreserfolg eines Unternehmens beeinflusst werden. Die Bildung stiller Reserven bei guter Ertragslage kann in bestimmten Fällen (wenn die Bewertungspolitik steuerlich anerkannt wird, d. h. keine Bewertungsabweichungen zwischen dem Handels- und Steuerrecht vorliegen) mit einem Steuerstundungseffekt...mehr

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Geplante Änderungen der Zin... / 4 Fazit

Die geplanten Änderungen der Zinsschranke und Einführung der Zinshöhenschranke werden die Finanzierung mit Fremdkapital zunehmend unattraktiver machen. Die Regelungen stellen im Hinblick auf die deutlich gestiegenen Fremdkapitalkosten eine weitere Belastung für die Steuerpflichtigen dar. Für ohnehin schon wirtschaftlich angeschlagene Unternehmen können die Änderungen weitrei...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Geplante Änderungen der Zin... / 2.2 Im Gesetzentwurf des Wachstumschancengesetz vorgesehene Änderungen

Mit dem Wachstumschancengesetz plant der Gesetzgeber gleich mehrere Anpassungen der Zinsschranke. Als Begründung wird angeführt, dass die Zinsschranke durch das Wachstumschancengesetz an die EU-Anti-Steuervermeidungsrichtlinie (ATAD) angepasst wird. Die deutsche Regelung zur Zinsschranke entspricht den Vorgaben der ATAD allerdings bereits weitestgehend. Die Änderungen sollen ...mehr

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Geplante Änderungen der Zin... / 1 Gesetzentwurf Wachstumschancengesetz

Der Entwurf eines Gesetzes zur Stärkung von Wachstumschancen, Investitionen und Innovation sowie Steuervereinfachung und Steuerfairness ("Wachstumschancengesetz") enthält wesentliche Änderungen zur steuerlichen Abzugsfähigkeit von Vergütungen für Fremdkapital. Die Änderungen können erhebliche Auswirkungen auf bestehende und geplante Finanzierungsstrukturen haben. Einerseits e...mehr

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Bertram/Kessler/Müller, Hau... / 5 Zinsen für Fremdkapital (Abs. 3)

5.1 Grundsätzliches Aktivierungsverbot Rz. 199 Fremdkapitalzinsen gehören grds. nicht zu den AHK. Die Finanzierung ist als eigenständiger, von der Anschaffung oder Herstellung unabhängiger Vorgang zu verstehen.[1] Eine Aktivierung würde dem Realisationsprinzip widersprechen, weil die angefallenen Aufwendungen sonst neutralisiert und in eine andere Periode verlagert würden (§ ...mehr

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Bertram/Kessler/Müller, Hau... / 2.5.2 Kapitalkonsolidierung gem. § 302 HGB i. d. F. vor BilMoG (Abs. 5 Satz 2)

Rz. 132 § 302 HGB i. d. F. vor BilMoG wurde aufgehoben. Die Regelung räumte einem eng abgegrenzten Bereich von MU ein bedingtes Wahlrecht zur Verrechnung des Beteiligungsbuchwerts mit dem anteiligen gezeichneten Kapital des TU bei der KapKons ein. Der ggf. entstehende aktive oder passive Unterschiedsbetrag musste dann mit den Rücklagen verrechnet werden. Aufgrund der Besonde...mehr

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Bertram/Kessler/Müller, Hau... / 5.2 Ausnahme vom Aktivierungsverbot in bestimmten Fällen

Rz. 204 Die Voraussetzungen eines sachlichen Bezugs sind gegeben, sofern ein tatsächlicher Zusammenhang zwischen der Fremdkapitalaufnahme und der Herstellung des VG vorliegt. Abgesehen von Kreditverträgen, die unter direkter oder indirekter Bezugnahme[1] auf den herzustellenden VG abgeschlossen bzw. verlängert werden und damit eindeutig in einen tatsächlichen Bezug gesetzt w...mehr

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Bertram/Kessler/Müller, Hau... / 5.3 Eigenkapital der Personenhandelsgesellschaft

Rz. 86 Im Unterschied zu Ekfl. können bei Personenhandelsgesellschaften neben dem Eigenkapital auch Forderungen und Verbindlichkeiten gegen Gesellschafter bestehen, sodass eine eindeutige Trennung zwischen Eigenkapital und Fremdkapital von Gesellschaftern vorzunehmen ist. Eigenkapital liegt bei Personenhandelsgesellschaften nur vor, wenn die bereitgestellten Mittel der Gesel...mehr

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Bertram/Kessler/Müller, Hau... / 5.1 Grundsätzliches

Rz. 79 Das Eigenkapital wird in § 247 Abs. 1 HGB als separat auszuweisender Posten explizit angesprochen. Im Unterschied zu KapG und KapCoGes, für die in §§ 264c, 266, 268 und 272 HGB detaillierte Regelungen zum Eigenkapitalausweis existieren, belässt es der Erste Abschnitt des Dritten Buchs des HGB bei der Forderung nach separatem Ausweis. Rz. 80 Das bilanzielle Eigenkapital...mehr