Fachbeiträge & Kommentare zu Fremdkapital

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Krisenprävention durch inte... / 4.1.3 Kapitalstrukturrisiken

Oft strategisch vernachlässigt, jedoch von großer Bedeutung ist die Kapitalstruktur der Unternehmen. Ein gesundes Verhältnis zwischen Eigenkapital und Fremdkapital – sowie die Strukturierung der einzelnen Fremdkapitalbestandteile an sich – ist notwendig, um die Finanzierung des Unternehmens sicherzustellen. Eine ungeeignete Kapitalstruktur kann in Kombination mit Ertragsprob...mehr

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Betriebliche Altersversorgu... / 7 Weiterführende Literatur

Blomeyer/Otto, Betriebsrentengesetz, 7. Aufl. 2018. Dernberger/Matthias, BetrAV 2008, S. 571 ff. Doetsch/Oecking/Rath/Reichenbach/Rhiel/Veit, Betriebliche Altersversorgung, 2008. Beck’scher Bilanz-Kommentar, 11. Aufl. 2018. Gohdes, BetrAV 2008, S. 749 ff. Hey, BetrAV 2017, S. 396 ff. Küting/Keßler DB 2009, S. 1717 ff. Löwisch/Diller, BetrAV 2010, S. 411 ff. Meier/Recktenwald, Betrie...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Finance Office Premium
Opportunitätskosten / 2 Wie berechnet man die Opportunitätskosten?

Opportunitätskosten sind vielschichtig. Grundsätzlich handelt es sich dabei um einen Vorteil, der nicht realisiert wird. Das kann der Gewinn sein, auf den verzichtet wird, weil die Maschine für die Herstellung von Produkten nicht gekauft wird. Bei Finanzierungsentscheidungen bestehen die Opportunitätskosten häufig aus entgangenen Zinsen der Anlagemöglichkeit. Möglich ist jed...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Finance Office Premium
Kalkulation / 5 Welche Probleme ergeben sich bei den Einzelaufgaben der Kalkulation?

Sofern Marktpreise existieren, ist in der Regel der Preis nicht aus den Kosten alleine ableitbar. Wettbewerbspreise und Beschäftigungs- und Nachfragesituation nehmen einen starken Einfluss. Dennoch stellen die Selbstkosten der Erzeugnisse eine wesentliche Basisinformation für die Preisbildung dar. Achtung Preisuntergrenzen sind wichtige Hilfsmittel Häufig stellen die Preisunte...mehr

Kommentar aus Haufe Steuer Office Excellence
Frotscher/Drüen, KStG § 4 B... / 4.1.2 Dotationskapital

Rz. 36 Wie dem Gesellschafter einer Kapitalgesellschaft steht es auch dem Träger grundsätzlich frei, das Ausmaß der Finanzierung des Betriebs gewerblicher Art mit Eigen- oder Fremdkapital zu bestimmen. Der Träger ist daher nicht verpflichtet, den langfristigen Geldbedarf des Betriebs gewerblicher Art mit Eigenkapital zu decken. Allerdings ist der Träger wegen der Möglichkeit...mehr

Kommentar aus Haufe Steuer Office Excellence
Frotscher/Drüen, KStG § 4 B... / 4.1.1 Allgemeines

Rz. 33 Die Gewinnermittlung des Betriebs gewerblicher Art ist angesichts der Definition des Gewinns als Vermögensmehrung dadurch bestimmt, dass rechtlich die Vermögenssphäre des Betriebs gewerblicher Art nicht abgegrenzt ist von der des Trägers. Bei der Besteuerung wird der Betrieb jedoch gedanklich verselbstständigt und als eigenständiges Gewinnermittlungssubjekt behandelt,...mehr

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Liquiditätssteuerung: Analy... / 2 Möglichkeiten und Formen der Liquiditätssteuerung

Liquidität ist die Maßgröße für die jederzeitige Zahlungsfähigkeit eines Unternehmens. Liquiditätssteuerung umfasst demnach alle Aktivitäten, um die ständige Zahlungsfähigkeit zu gewährleisten. Die Liquiditätssteuerung kann nach ihrem Zeithorizont in eine kurzfristige sowie eine mittel- und langfristige Steuerung unterteilt werden. Kurzfristige Liquiditätssteuerung Die Gewährl...mehr

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Eigene Anteile in Handels- ... / 2.1 Aktiengesellschaft

Rz. 5 Wesensmerkmale der AG sind die Aufbringung und Erhaltung des Grundkapitals. Auf diesem Wege soll im Interesse der Gläubiger einerseits sichergestellt werden, dass das im Handelsregister ausgewiesene Kapital aufgebracht wurde, und andererseits, dass dieses nicht an die Anteilseigner zurückfließt, sondern ausschließlich zur Erfüllung von Verbindlichkeiten der AG bereitst...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Finance Office Premium
Finanzierungsregeln / 3 Vertikale Finanzierungsregeln

Im Gegensatz zu den horizontalen Finanzierungsregeln, die eine Beziehung zwischen der Aktiv- und der Passiv-Seite der Bilanz eines Unternehmens herstellen, beziehen sich die vertikalen Finanzierungsregeln, die auch als Kapitalstrukturnormen bezeichnet werden, ausschließlich auf die Passiv-Seite der Bilanz, indem bestimmte Passiv-Positionen zueinander ins Verhältnis gesetzt w...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Finance Office Premium
Finanzierungsregeln / 2.2 Goldene Bilanzregel

Während die Goldene Finanzierungsregel generell eine Fristenübereinstimmung zwischen der Dauer der Kapitalbindung und der Dauer der Kapitalbereitstellung fordert, verlangen die verschiedenen Formen der Goldenen Bilanzregel zusätzlich die Einhaltung bestimmter Relationen zwischen den Vermögens- und den Kapitalarten. In einer engeren Fassung postuliert die Goldene Bilanzregel d...mehr

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Internationales Steuerrecht... / 6.2 Zuordnung von Eigen- und Fremdkapital (Dotation)

Das Ergebnis einer Betriebsstätte bzw. des Stammhauses wird bei einer Gesamtfremdfinanzierung im erheblichen Umfang durch die Frage der Kapitalausstattung und damit korrespondierend der Frage der Zuweisung des nicht direkt unmittelbar zuordenbaren Zinsaufwands bestimmt. Nach Auffassung der Finanzverwaltung muss eine Betriebsstätte über das zur Erfüllung ihrer Funktion notwend...mehr

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Internationales Steuerrecht... / 7.3.6 Zuordnung des Dotationskapitals

Die Rechtsverordnung unterscheidet folgende Fälle: Inländische Betriebsstätte (§ 12 BsGaV) Der inländischen Betriebsstätte ist zu Beginn des Wirtschaftsjahres der Anteil am Eigenkapital des Unternehmens zuzuordnen, der ihren Personalfunktionen, ihrem Anteil an den Vermögenswerten sowie den Chancen und Risiken im Verhältnis zum übrigen Unternehmen entspricht (funktions- und ris...mehr

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Verdeckte Gewinnausschüttun... / 6.5 Übertragung von Geschäftschancen (Geschäftschancenlehre)

Rz. 66 Übertragung/Verlagerung von Geschäftschancen. Nach Rechtsprechung des BFH kann eine vGA unter anderem dann vorliegen, wenn eine Geschäftschance unentgeltlich oder gegen ein unangemessen niedriges Entgelt von einer Kapitalgesellschaft ihrem Gesellschafter oder einer diesem Gesellschafter nahestehenden Person überlassen wird. Die ältere Rechtsprechung basierte auf dem z...mehr

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Internationales Steuerrecht... / 8.3 Veräußerung von Anteilen an Immobilien-Kapitalgesellschaften

Wie unter Tz. 7 dargelegt, werden häufig Immobilienobjektgesellschaften für ausländischen Grundbesitz genutzt. Bei der Veräußerung entsprechender Anteile ist zu differenzieren: Regelfall Nach Art. 13 Abs. 5 OECD-MA und den meisten deutschen DBA liegt das Besteuerungsrecht für private Veräußerungsgewinne beim Wohnsitzstaat, d. h. im vorliegenden Fall bei Deutschland. Sonderregel...mehr

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Existenzgründungsberatung d... / 1.4 Finanzielle Basis/Hintergrund

In diesem Bereich ist der Steuerberater extrem gefordert. In der Praxis zeigt sich, dass Gründer oft völlig unbedarft sind und z. B. Risiken im Unternehmen wie Forderungsausfälle, eigene Krankheit, Mängelrügen nicht wahrnehmen und oft keinen Überblick haben, welche privaten Ausgaben sie haben. Kapitalbedarf Der Kapitalbedarf für produzierende Gründer ist ein anderer als der fü...mehr

Beitrag aus Haufe Steuer Office Excellence
Existenzgründungsberatung d... / 6 Finanzierung und Fördermittel

Länder und Bund unterstützen Unternehmensgründungen durch eine Reihe von öffentlichen Förderprogrammen. Zinsgünstige Darlehen, öffentliche Bürgschaften, Haftungsfreistellungen, Kapitalbeteiligungen u. a. erleichtern dem Gründer den Start in die Selbstständigkeit. Bei der Vergabe öffentlicher Förderhilfen müssen grundsätzlich viele Voraussetzungen beachtet werden: Existenzgründe...mehr

Kommentar aus Haufe Steuer Office Excellence
Stenger/Loose, Bewertungsre... / 4. Fertigstellungsgrad

Rz. 46 [Autor/Stand] Der unter Rz. 44 f. ermittelte Gebäudewert im Zeitpunkt der Bezugsfertigkeit ist nur anteilig, und zwar entsprechend dem Fertigstellungsgrad des im Bau befindlichen Gebäudes nach den Verhältnissen im Besteuerungszeitpunkt, anzusetzen. Der Fertigstellungsgrad berechnet sich nach den Vorgaben in § 149 Abs. 2 Satz 3 BewG nach dem Verhältnis der bis zum Best...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Umsetzung von BEPS in Deuts... / 7.4 Hybride Gestaltungen und Rechtsformen

Hybride Gestaltungen und Rechtsformen sind in der Steuerplanung international verbundener Unternehmen weit verbreitet und führen in den betroffenen Staaten zu einer Aushöhlung der steuerlichen Bemessungsgrundlage. Insbesondere Unterschiede in der steuerlichen Behandlung eines Rechtsträgers (z. B. Personengesellschaft Qualifikation als transparent oder intransparent) oder ein...mehr

Beitrag aus Haufe Steuer Office Excellence
Leitfaden 2019 - Anlage Zin... / 3.17 Zeile 19a

In dieser Zeile ist anzugeben, ob der gesamte verbliebene Zinsaufwand abzugsfähig ist, weil eine von 2 Ausnahmen des § 4h Abs. 2 Satz 1 EStG vorliegt. Erfasst werden nur die Konzernklausel gem. § 4h Abs. 2 Satz 1 Buchst. b EStG und die Escape-Klausel gem. § 4h Abs. 2 Satz 1 Buchst. c EStG. Die Ausnahme gem. § 4h Abs. 2 Satz 1 Buchst. a EStG wird nicht in Zeile 10, sondern in...mehr

Beitrag aus Haufe Steuer Office Excellence
Leitfaden 2019 - Anlage Zin... / 5.3 Zeile 38

In dieser Zeile ist die Höhe der Vergütungen für Gesellschafter-Fremdkapital an wesentlich beteiligte Anteilseigner, ihnen nahestehende Personen und Dritte einzutragen, die ein Rückgriffsrecht gegen den wesentlich beteiligten Anteilseigner oder die ihm nahestehenden Personen haben. Überschreiten diese Vergütungen 10 % des Zinssaldos, ist die Zinsschranke anzuwenden, auch wen...mehr

Kommentar aus Deutsches Anwalt Office Premium
Damrau/Tanck, Praxiskomment... / (2) Kapitalisierung der künftigen finanziellen Überschüsse

Rz. 214 Als Zukunftserfolgswert stellt sich der Unternehmenswert als auf den Bewertungsstichtag diskontierter Barwert der künftigen finanziellen Überschüsse dar. Im Regelfall ist von einer unbegrenzten Lebensdauer des zu bewertenden Unternehmens auszugehen;[607] bestehen konkrete Anhaltspunkte für eine nur begrenzte Lebensdauer, ist dies entsprechend zu berücksichtigen. Rz. ...mehr

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Gewerbesteuererklärung 2019 / 4.3.2 Entgelte für Schulden (Zeile 41 und Zeile 48)

Entgelte für Schulden sind die Gegenleistung für die eigentliche Nutzung von Fremdkapital und die vorzeitige Zurverfügungstellung von Kapital. Dabei kommt es nicht auf die Bezeichnung, sondern auf den wirtschaftlichen Gehalt an.[1] Auf die Dauerhaftigkeit der Schulden kommt es nicht an, sodass auch Verbindlichkeiten des laufenden Geschäftsverkehrs unter die Regelung fallen. A...mehr

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Gewerbesteuererklärung 2019 / 4.3.1 Finanzierungsanteile (Zeilen 41–54)

Die Hinzurechnung von Finanzierungsanteilen wird in einer zusammenfassenden Regelung[1] erfasst. Die Hinzurechnung erfolgt mit 25 % der Summe aus Entgelten für Schulden (Zeile 41), Renten und dauernde Lasten (Zeile 42), Gewinnanteile des stillen Gesellschafters (Zeile 43); dabei ist ein Verlustanteil mindernd zu berücksichtigen,[2] 20 % der Miet- und Pachtzinsen (einschließlich L...mehr

Kommentar aus Baetge, Rechnungslegung nach IFRS (Schäffer-Poeschel)
Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / 1. Grundsätzliches

Tz. 49 Stand: EL 40 – ET: 02/2020 Für die Folgebewertung muss zunächst zwischen monetären und nicht monetären Posten differenziert werden (zu den Begriffen vgl. Tz. 17). Zu den monetären Posten gehören grundsätzlich Forderungen und sonstige Vermögenswerte, flüssige Mittel, Rückstellungen und Verbindlichkeiten. Allerdings müssen Forderungen und sonstige Vermögenswerte sowie Rüc...mehr

Kommentar aus Baetge, Rechnungslegung nach IFRS (Schäffer-Poeschel)
Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / VI. Beispiel

Tz. 97 Stand: EL 40 – ET: 02/2020 Ein vor einigen Jahren erworbenes Tochterunternehmen in den USA übt seine Tätigkeit als erweiterter Bestandteil des Mutterunternehmens aus. Die kompletten langfristigen Vermögenswerte stammen noch aus dem Zeitpunkt des Erwerbs des Unternehmens in der Periode 01. Bei den kurzfristigen Vermögenswerten und beim Fremdkapital wird aus Vereinfachun...mehr

Kommentar aus Baetge, Rechnungslegung nach IFRS (Schäffer-Poeschel)
Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / II. Analyse der einzelnen Faktoren

Tz. 28 Stand: EL 40 – ET: 02/2020 Zur Bestimmung des primären wirtschaftlichen Umfelds sind in einem ersten Schritt folgende Faktoren zu analysieren (IAS 21.9):mehr

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Partiarische Darlehen: Rech... / 1 Erläuterung

Bei einem partiarischen Darlehen wird kein fester Zins vereinbart. Vielmehr hängt die Höhe des Zinssatzes von einer Erfolgsgröße des operativen Geschäfts wie Gewinn, Jahresüberschuss oder Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit ab. Ein vorher festgelegter Prozentsatz der Erfolgsgröße wird dann als Vergütung für die Überlassung des Kapitals gezahlt. Der Kreditgeber erlan...mehr

Kommentar aus Deutsches Anwalt Office Premium
Schwarz/Pahlke/Keß, AO Vorb... / 10.2.5 Stille Gesellschaft

Rz. 52 Bei einer stillen Gesellschaft kommt eine Haftung nur des Betreibers des Handelsgeschäfts in Betracht, nicht die des stillen Gesellschafters.[1] Die Einlage des stillen Gesellschafters ist Fremdkapital.[2] Das gilt sowohl für die typische als auch für die atypische stille Gesellschaft.[3]mehr

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Finance-Prozessmodell: Leit... / 2.4 Finanzstrategie

Herausforderungen und Aufgaben In global vernetzten Wirtschaftsstrukturen sind Unternehmen einem erhöhten Konkurrenzdruck in Bezug auf Kosten, Qualität und Zeit ausgesetzt. Durch den vermehrten Einsatz von Informationstechnologien steigen die Anforderungen an die Unternehmensprozesse. Gleichzeitig hat sich die Komplexität der Systeme und der Steuerungslogik erhöht. Rollenbilde...mehr

Kommentar aus Haufe Finance Office Premium
Frotscher/Geurts, EStG § 34... / 2.2.2.8 Finanzierung der Betriebsstätte

Rz. 40 Allgemeine Finanzierungsaufwendungen des Unternehmens, die mit den einer Betriebsstätte direkt zuzuordnenden Passiva zusammenhängen, gehören zur Betriebsstätte. Eine direkte Zuordnung muss nur insoweit vorgenommen werden, als sie möglich und nicht mit einem unverhältnismäßig hohen Aufwand verbunden ist (§ 15 Abs. 1 S. 2 BsGaV). Soweit eine direkte Zuordnung nicht vorg...mehr

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Unternehmensfinanzierung st... / 2.1.1 Finanzstruktur

Ein wesentliches Element einer Finanz- und Liquiditätsstrategie ist die Entscheidung über die bilanzielle Finanzstruktur, die sich sowohl in der Vermögens- als auch in der Kapitalstruktur widerspiegelt.[1] Die Gestaltung der Vermögensstruktur, d. h. das anzustrebende Verhältnis zwischen Anlage- und Umlaufvermögen, hängt primär von der Art des Unternehmens ab und ist daher nu...mehr

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Unternehmensfinanzierung st... / 2.1.2 Kapitalbeschaffung

Auf der Grundlage der vorher definierten Ziele im Bereich der Finanzstruktur gilt es, in diesem Teilbereich die unternehmensspezifischen Finanzierungsinstrumente zu konkretisieren. Ziel ist es dabei, den strategisch und operativ ermittelten Finanzierungsbedarf zu möglichst geringen Kapitalkosten zu decken. Neben den klassischen Instrumenten der Beteiligungsfinanzierung, der ...mehr

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Liquiditätsforecast: Predic... / 1 Relevanz des Liquiditätsmanagements

Das Liquiditätsmanagement ist eine zentrale Aufgabe jeder Treasury- und Finanzabteilung. Im Kern umfasst es die Sicherstellung der Zahlungsfähigkeit zu jeder Zeit, damit kurzfristig Investitionen getätigt und Verbindlichkeiten vertragsgemäß bedient werden können. Die Bedeutung des Liquiditätsmanagements für die finanzielle Stabilität von Unternehmen kann nicht oft genug beton...mehr

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X Grundzüge der Besteuerung... / 1.7.4.1 Zinsschranke (ab 2008)

Rz. 1857 Rechtsgrundlage für die Zinsschranke ist § 4h EStG, der aufgrund von § 8 Abs. 1 KStG auch für Körperschaften gilt, erweitert um die Regelungen in § 8a KStG.[1] Rz. 1858 Nach § 4h Abs. 1 Satz 1 EStG sind Zinsaufwendungen eines Betriebs bis zur Höhe des Zinsertrags des Betriebs in voller Höhe, darüber hinaus (Nettozinsaufwendungen) nur bis zur Höhe von 30 % des sog. st...mehr

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VI Das Kapital / 3.3 Alternative Finanzierungsmöglichkeiten

Rz. 1298 Gesellschaften können nicht nur durch Gesellschaftereinlagen, die nur in der Liquidation zurückgezahlt werden können, finanziert werden (zur Kapitalerhaltung oben Rn. 1132). Weitere – in der Praxis deutlich wichtigere und flexiblere – Finanzierungsmöglichkeiten stellen sogenannte mezzanine Finanzierungen sowie die Finanzierung mit (bilanziellem) Fremdkapital dar. Me...mehr

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X Grundzüge der Besteuerung... / 1.7.4 Gesellschafterfremdfinanzierung/Zinsschranke

Rz. 1855 Durch das UntStRfG 2008[1] ist die steuerliche Behandlung der Fremdfinanzierung der Körperschaften grundlegend neu geregelt worden. An die Stelle der bisherigen Gesellschafterfremdfinanzierung (§ 8a KStG a. F.) tritt nunmehr die Zinsschranke gem. § 4h EStG i. V. m. § 8a KStG. Nach der Gesetzesbegründung soll die Zinsschranke die Eigenkapitalquote deutscher Unternehm...mehr

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VI Das Kapital / 3.4.2.3 Patronatserklärungen

Rz. 1332 Der Finanzierung mit Fremdkapital zuzurechnen können auch Patronatserklärungen sein, bei welchen der Patron (in der Regel die Muttergesellschaft oder eine andere finanziell entsprechend leistungsfähige Gesellschaft) gewisse Zusagen bezüglich der Zahlungs- und Leistungsfähigkeit des Tochterunternehmens abgibt. Je nach Ausgestaltung werden die vom Patron gewährten Mit...mehr

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X Grundzüge der Besteuerung... / 1.7.5.2 Rechtsfolgen der verdeckten Einlage

Rz. 1873 Auf der Ebene der Kapitalgesellschaft weist die verdeckte Einlage in der Bilanz auf der ersten Stufe der Gewinnermittlung einen zu hohen Gewinn aus. Entsprechend der Zielsetzung des § 4 Abs. 1 EStG ist eine Korrektur des Einkommens vorzunehmen, indem die verdeckte Einlage bei der Ermittlung des Einkommens außerhalb der Bilanz wieder abgezogen wird (vgl. § 8 Abs. 3 S...mehr

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X Grundzüge der Besteuerung... / 1.7.2.2 Nichtabziehbare Betriebsausgaben nach § 4 Abs. 5 EStG

Rz. 1775 Die Nichtabziehbarkeit von Betriebsausgaben beruht i. d. R. auf einkommensteuerrechtlichen Vorschriften, insbesondere § 4 Abs. 5 EStG. Unter das Abzugsverbot nach § 4 Abs. 5 EStG fallen u. a. Geschenke über 35 EUR (Nr. 1), nichtabziehbare Bewirtungskosten (Nr. 2), Aufwendungen für Gästehäuser, Jagd oder Fischerei (Nr. 3 und 4). Die Korrektur dieser nichtabziehbaren Betr...mehr

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II Gründung - Muster / 3.2 Gründungsurkunde (Beschluss über Formwechsel)

Es sind erschienen: Herr … , Frau … , mit der Erklärung, nicht im eigenen Namen zu handeln, sondern im Namen der … GmbH, …, und zwar als deren einzelvertretungsberechtigte Geschäftsführerin. Zum Nachweis ihrer Vertretungsmacht legte sie einen beglaubigten Handelsregisterauszug vor; Herr … , mit der Erklärung, nicht im eigenen Namen zu handeln, sondern im Namen von Frau … , und ...mehr

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II Gründung / 5.1 Vorratsgesellschaften

Rz. 248 Die Gründungsformalitäten nehmen selbst bei höchstmöglicher Beschleunigung einige Zeit in Anspruch. Andererseits erfordern manche Geschäfte die sofortige Verfügbarkeit einer eigens dafür zur Verfügung stehenden, die handelnden Personen von der persönlichen Haftung abschirmenden juristischen Person. Dafür gibt es Vorratsgesellschaften, also Gesellschaften, die – meist...mehr

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VI Das Kapital / 3.4.1 Gesellschafterfremdfinanzierung

Rz. 1314 Kernpunkt der Problematik "Gesellschafterdarlehen" ist, dass die Gesellschafter anstelle einer Darlehensgewährung auch neues Eigenkapital (beispielsweise durch eine effektive Kapitalerhöhung) in die Gesellschaft einbringen könnten. Derartiges Kapital fiele im Falle einer Insolvenz zugunsten anderer Gläubiger in die Insolvenzmasse. Gewähren die Gesellschafter jedoch ...mehr

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Working Capital Management ... / 4 Das Management der Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung haben ebenso wie die Forderungen einen Einfluss auf das Working Capital, allerdings mit umgekehrtem Vorzeichen. Hohe Verbindlichkeiten reduzieren des Working Capital. Es handelt sich um einen Lieferantenkredit zugunsten des Unternehmens. Mit Blick auf die Bilanz und damit auf die Bilanzkennzahlen ist der Einfluss der Verbindli...mehr

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Working Capital Management ... / 1 Beziehungen zwischen Working Capital und Bilanzkennzahlen

Die einzelnen Positionen einer Bilanz werden entsprechend den wissenschaftlichen Definitionen zu Bilanzkennzahlen zusammengefasst. Jeder Leser des Jahresabschlusses ist in der Lage dazu. Regelmäßig werden Banken, Lieferanten oder Gesellschafter, also die Leser mit finanziellen Interessen am Unternehmen, Kennzahlen wie Eigenkapitalquote, Verschuldungsgrade oder Cashflow ermit...mehr

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Working Capital Management ... / 3 Das Forderungsmanagement

Die Forderungen aus Lieferung und Leistung gehören zum Working Capital, da sie originär im Tagesgeschäft entstehen. Sie binden Kapital. Daher sind sie Teil vieler Bilanzkennzahlen. Grundsätzlich sind niedrige Forderungen vorteilhaft gegenüber einem höheren Bestand an offenen Ausgangsrechnungen. Vermögensaufbau = Anlagevermögen / Umlaufvermögen × 100 mit den Forderungen als Tei...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Aufgaben und Organisation d... / 3.1 Grundsatzaufgaben

Der Fokus der finanziellen Unternehmensführung lässt sich wie folgt prägnant beschreiben: "Aufgabe der finanziellen Unternehmensführung ist die Erhaltung der Existenzfähigkeit durch die Sicherstellung der Ertragskraft und der Finanzkraft."[1] Die "Sicherstellung der Ertragskraft" wird klassischerweise operativ mit verschiedenen finanziellen Zielgrößen gemessen (Bilanzgewinn,...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Aufgaben und Organisation d... / 3.2 Unternehmensspezifische Aufgaben und Entwicklungsstufen

Die angesprochenen grundsätzlichen Aufgaben des Finanzmanagements erfahren spezifische Konkretisierungen, die durch die Größe und Struktur des Unternehmens, seine Branche sowie durch die geografische Ausdehnung seines Geschäfts bedingt sind.[1] Beispiele hierfür sind: Internationales Finanzmanagement,[2] Finanzmanagement im Konzern, Währungsmanagement im Auslandsgeschäft, Überna...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Finance Office Premium
Investitionsplanungsrechnung / 12 Durchführung einer Endkapitalwert- und Amortisationsrechnung mit integriertem Tilgungsplan

Für den Fall, dass man einem Investitionsvorhaben eine bestimmte Fremdfinanzierung zuordnen kann, kann man den Tilgungsplan der Fremdfinanzierung mit der Investitionsplanungsrechnung verbinden. Praxis-Beispiel Tilgungsplan und Investitionsplanungsrechnung Die in Abb. 6 dargestellte Investition soll mit einem Ratendarlehen in Höhe von 1.000 GE finanziert werden, Auszahlung 98 ...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Finance Office Premium
Investitionsplanungsrechnung / 3 Durchführung der statischen Gewinnvergleichsrechnung

Die Gewinnrechnung vergleicht Investitionsvorschläge auf Basis der durchschnittlich erwarteten Jahresgewinne. Ist der durch das Investitionsvorhaben verursachte Gewinn größer als Null, ist das Vorhaben vorteilhaft. Stehen mehrere Investitionen zur Auswahl, ist die Investition mit dem höchsten Gewinn zu bevorzugen.mehr

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IV Laufender Geschäftsbetri... / 3.3.1.3 Eigenkapitalgliederung

Rz. 377 § 264c Abs. 2 HGB passt die Eigenkapitalgliederung an für eine GmbH & Co. KG geltende Regelung an: Als Eigenkapital sind die folgenden Posten gesondert auszuweisen: Kapitalanteile, Rücklagen, Gewinnvortrag/Verlustvortrag, Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag. Während die Kapitalanteile gesondert auszuweisen sind, sieht das HGB zu den übrigen Positionen "keinen getrennten Aus...mehr