Erst die Informationstiefe von CO2e-Emissionen für Materialien, Prozessschritte und Transportwege sowie Nutzungs- und Entsorgungsphasen ermöglicht die Identifikation von relevanten CO2e-Reduktionspotenzialen und die tatsächliche Messung von Veränderungen durch entsprechende Maßnahmen und Marktentwicklungen. Neben der Nachhaltigkeitsabteilung sind hier vor allem der Einkauf und das Produktdesign oder -entwicklung gefordert, diese zusätzlichen Erkenntnisse zu nutzen.

Die größten Hebel lassen sich fundiert identifizieren und datenbasierte Einblicke statt Bauchgefühl führen bei einigen Unternehmen zu völlig neuen Erkenntnissen.

 
Praxis-Beispiel

E-Commerce: Andere Emissionstreiber als gedacht

Zum Beispiel im E-Commerce: Die Verpackungen und der Versand stehen hier im Zentrum der Kritik, doch die Datenlage zeigt eindeutig, dass Rohstoffgewinnung und Produktion der Produkte die mit Abstand größte Ursache für Treibhausgasemissionen sind.

Die tieferen Einblicke durch CO2e-Transparenz ermöglichen außerdem vergleichende Aussagen gegenüber Produktalternativen oder Benchmarks.

Eine zukunftsfähige Wertschöpfung braucht Dekarbonisierungsstrategien, die an echten CO2e-Reduktionshebeln ansetzen und Zeit und Energie, die in effektive Maßnahmen anstelle von selten gelesen Berichten steckt.

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