Kupfer eignet sich dank seines breiten Eigenschaftsspektrums v. a. für alle Einsatzbereiche in der Hausinstallation: Nicht nur für Trinkwasser- und Heizungsleitungen wird Kupfer eingesetzt; gerade bei hohen Anforderungen an die Sicherheit wie bei der Gasversorgung oder bei außergewöhnlichen Temperaturbeanspruchungen, wie bspw. in Solaranlagen, wird heute fast ausschließlich Kupfer als Werkstoff für Versorgungsleitungen in Gebäuden verwendet. Für den Einsatz von Kupfer sprechen außerdem seine leichte Verarbeitbarkeit und die nahezu uneingeschränkte Kompatibilität der einzelnen Bauteile untereinander, d. h. es können Rohre und Fittings aller Hersteller miteinander kombiniert werden. Mit der Entwicklung neuer energieeffizienter Anwendungsbereiche wie den erneuerbaren Energien oder moderner Speichertechnologien kommt Kupfer in der Gebäudetechnik eine noch größere Bedeutung zu, denn gerade in diesen Einsatzbereichen zeigen sich die Vorteile von Kupferwerkstoffen besonders: Kupfer verbessert u. a. die Effizienz von Wärmetauschern in Wärmepumpen, Solarthermie- und Abwärmerückgewinnungssystemen wie bei der Wärmerückgewinnung aus Abwasser.

Besonders entscheidend für den Aspekt der Nachhaltigkeit: Kupferprodukte wie Rohre und Fittings haben eine lange Lebensdauer und können beliebig oft recycelt werden kann, ohne dabei an Qualität zu verlieren. Durch das Kupferrecycling lassen sich zudem auch große Energiemengen einsparen, rund 80 bis 90 % werden beim Recycling im Vergleich zur Primärproduktion weniger verbraucht. Fazit: Als nachhaltiger und recyclingfähiger Werkstoff kann Kupfer insbesondere in der Hausinstallation im Vergleich zu anderen Materialien besonders stark punkten.

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