Entscheidungsstichwort (Thema)

Versorgungsbezug – Beitragspflicht – Pensionskasse des Bäckerhandwerks VVaG – Versicherungseinrichtung – Versorgungseinrichtung – wirtschaftliche Leistungsfähigkeit – Arbeitsentgelt – Einnahmen zum Lebensunterhalt – Risikoversicherung – Kapitalversicherung – Kapitalvermögen – Veräußerungsleibrente – Ertragsteil – Zahlbetrag –

 

Leitsatz (amtlich)

1. Die Pensionskasse des Bäckerhandwerks VVaG ist keine Versicherungseinrichtung nach § 229 Abs. 1 Nr. 3 SGB V (Anschluss an BSG, Urteil vom 30.1.1997 – 12 RK 17/96 – in SozR 3-2500 § 229 Nr. 15).

2. Die Pensionskasse des Bäckerhandwerks VVaG erbringt keine Leistungen der betrieblichen Altersversorgung nach § 229 Abs. 1 Nr. 5 SGB V (Anschluss an BSG, Urteil vom 30.1.1997 – 12 RK 17/96 – in SozR 3-2500 § 229 Nr. 15).

3. Die Altersrente der Pensionskasse des Bäckerhandwerks VVaG gehört in voller Höhe zu „allen sonstigen Einnahmen und Geldmitteln, die das Mitglied zum Lebensunterhalt verbraucht oder verbrauchen könnte”, iSd § 22 Abs. 1 Satz 3 Satzung der Barmer Ersatzkasse. Es handelt sich um eine Rente aus einer Risikoversicherung, bei der nicht zwischen beitragspflichtigem Ertragsteil und beitragsfreiem Zahlbetrag zu unterscheiden ist.

 

Normenkette

RVO § 180 Abs. 4; SGB V § 229 Abs. 1 Nrn. 3, 5, § 240 Abs. 1-2, 4; Satzung der Barmer Ersatzkasse § 22 Abs. 1 S. 3

 

Verfahrensgang

SG Oldenburg (Entscheidung vom 18.08.1999; Aktenzeichen S 6 KR 89/98)

 

Nachgehend

BSG (Urteil vom 06.09.2001; Aktenzeichen B 12 KR 5/01 R)

 

Fundstellen

Haufe-Index 565648

NZS 2001, 599

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