Pflegeberatung soll an Kommunen übertragen werden
Die Bundesregierung will die Beratung von Pflegebedürftigen und deren Angehörigen zum 1. Januar 2017 federführend an die Kommunen übertragen und damit bundesweit deutlich mehr Beratungsstellen schaffen.
Beratungsstellen: Finanzierung durch Kommunen oder Ländern, Krankenkassen und Pflegekassen
Demnach sollen die Kommunen künftig die Initiative für neue Pflegestützpunkte ergreifen. Bislang organisieren dies die Kranken- und Pflegekassen. Finanziert werden sollten die Beratungsstellen zu jeweils einem Drittel von Kommunen oder Ländern, Krankenkassen und Pflegekassen, heißt es in dem Bericht. «Gemeinsames Ziel ist es, so lange wie möglich den Verbleib in der vertrauten häuslichen und familiären Umgebung zu unterstützen und ein selbstbestimmtes Leben zu gewährleisten» (Zitat aus dem Gesetzentwurf).
Beratungsstellen mit 50 Mio. EUR Unterstützung
Das Gesetz soll auch praktische Probleme des Alltags von Pflegebedürftigen und deren Angehörigen beseitigen. Mittlerweile zahlen die Pflegekassen pro Monat bis zu 125 EUR, mit denen Helfer finanziert werden können, die Pflegebedürftigen im Haushalt helfen, sie zum Einkaufen oder bei anderen Gelegenheiten begleiten. Oft wissen die Betroffenen aber nicht, wie sie die Alltagsbegleiter finden. Mit 50 Mio. EUR sollen nun Büroräume für solche Unterstützungsangebote finanziert werden.
Mehr News zum Thema:
Entlastung für pflegende Angehörige: Welche Leistungen gibt es?
Pflegebedürftige sind öfters auf Sozialleistungen angewiesen
-
Wie wirkt sich Krankengeld auf die Rente aus?
1.516
-
Neue Arbeitsverhältnisse
950
-
Einmalzahlungen und ihre Wirkung auf das Krankengeld
864
-
Entgeltfortzahlung und Krankengeld - unterschiedliche Berechnungen beachten
470
-
Sozialversicherungswerte 2026: Rechengrößen im Leistungsrecht
465
-
Urlaub während Krankschreibung: Was ist zu beachten?
409
-
Erste Fragen zur neuen AU-Bescheinigung
372
-
Die rechtmäßige Aufforderung durch die Krankenkasse
354
-
Krankengeld können nicht nur Arbeitnehmer beanspruchen
278
-
Arbeitsunfähigkeit am Ende der Beschäftigung
277
-
Bundeskabinett bringt Gesetz zur Weiterentwicklung der Apothekenversorgung auf den Weg
22.12.2025
-
Neues Vergütungsmodell für Hebammen sorgt für Diskussionen
17.12.2025
-
Verweigerung der Entgeltfortzahlung
16.12.2025
-
Anzeige- und Nachweispflichten
16.12.2025
-
Zweifel an der Arbeitsunfähigkeit
16.12.2025
-
Verhalten des Arbeitnehmers
16.12.2025
-
Arbeitsunfähige Arbeitnehmer
16.12.2025
-
GKV setzt auf Digitalisierung für bessere Gesundheitsversorgung
11.12.2025
-
Analyse zeigt großes Potenzial zur Ambulantisierung von Krankenhausfällen
10.12.2025
-
Aktuelle Finanzentwicklung der GKV 2025
09.12.2025