Einweg-Vapes

Harmlos sehen sie aus, wie Süßigkeiten, doch viele Jugendliche haben keinen Lolli, sondern eine E-Zigarette im Mund - immer öfter, denn die können süchtig machen. So will das BIÖG beim Aufhören helfen.

Einweg-Vapes sind bunt, riechen nach Kaugummi oder Mango – und wirken harmloser, als sie sind. Während klassische Zigaretten weiter verbreitet sind, gewinnen E-Zigaretten, Einweg-Vapes und Tabakerhitzer immer mehr an Beliebtheit. Die Hersteller setzen dabei gezielt auf süße Aromen, stylisches Design und auffällige Verpackungen.

Gefährliche Täuschung durch Einweg-Vapes

«Einweg-Vapes sehen harmlos aus – sind es aber nicht», sagt Johannes Nießen, kommissarischer Leiter des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit (BIÖG). «Sie machen genauso abhängig, enthalten potenziell schädliche Stoffe und sind ein Einstieg in die Nikotinsucht mit möglicherweise weitreichenden gesundheitlichen Folgen.»

Einweg-Vapes: Konsum unter Jugendlichen nimmt zu

Besonders bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen ist der Konsum solcher Produkte auf dem Vormarsch. Laut der Drogenaffinitätsstudie 2023 des BIÖG hatten knapp 7 Prozent der 12- bis 17-Jährigen in den 30 Tagen vor der Befragung Einweg-E-Zigaretten konsumiert. In der Altersgruppe der 18- bis 25-Jährigen lag der Anteil bei zwölf Prozent.

Einweg-Vapes belasten Gesundheit und Umwelt

Neben den gesundheitlichen Risiken nennt das BIÖG auch die Umweltbelastung durch die Einwegprodukte: Viele davon landen im Hausmüll oder schlicht auf der Straße.

BIÖG bietet kostenlose Hilfe beim Ausstieg aus Nikotinkonsum

Wer den Ausstieg aus dem Nikotinkonsum schaffen will, findet beim BIÖG verschiedene Unterstützungsangebote – vom Online-Programm mit täglicher E-Mail-Begleitung bis zur telefonischen Beratung. Auch ein Live-Chat und Informationsbroschüren stehen kostenfrei zur Verfügung. Weitere Informationen unter: https://rauchfrei-info.de.

dpa

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