Metaplan-Studie: Wie mobile Arbeit Führung neu formt

Die Büchse der Pandora ist geöffnet. Mitarbeitende haben kein Interesse daran, sich wieder an der jeweiligen Firmenadresse einzufinden. Viele Neueingestellte haben das Homeoffice als Selbstverständlichkeit kennengelernt. Betriebs­vereinbarungen sehen viele Freiheiten vor, die Verantwortung für die Umsetzung liegt im mittleren Management. Doch welche Instrumente zur Steuerung haben Führungskräfte? Wie verändert sich ihre Rolle? Eine Studie der Organisationsberatung Metaplan.

Es waren "Notfallregelungen", "Experimente" oder ein sehr flexibel regelbares "Pandemie-Office" – also auf zeitliche Befristung eingestellte Arbeitsformen, die in der Pandemie ausprobiert wurden. Für manche Organisationen war es eine einfache Umstellung, für andere undenkbar. Im Ergebnis haben zu Spitzenzeiten gut ein Drittel aller Beschäftigen in Deutschland per Homeoffice oder mobil gearbeitet. 

Nun aber wird die Notlage in Normalität überführt. Experimente werden zu Routinen, Interimslösungen zu – mehr oder weniger gewollten – Dauerzuständen. Es ist ein flächendeckendes Transformationsprojekt, nach dem niemand gefragt hatte. Und wie jede Transformation bringt auch diese Konfliktpotenzial mit sich. Während der Pandemie konnten sich Personalabteilungen mit neuer Relevanz positionieren. Die Stellung will man nun verteidigen. Betriebsräte fragen sich, ob gerade nur weitere Privilegien an die ohnehin schon privilegierten Gruppen verteilt werden. Und im mittleren Management hadert man dami...

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Dies ist ein Beitrag aus der Zeitschrift Personalmagazin.
Personalmagazin 7/2022

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Schlagworte zum Thema:  Leadership