Whistleblowing - Was Unternehmen zu tun haben

Bei "Whistleblower" denkt man an Edward Snowden oder Chelsea Manning. Whistle­blowing findet aber auch in mittel­stän­di­schen Unter­nehmen statt. Nur rund die Hälfte der deutschen Unternehmen hat bisher ein Hinweisgebersystem geschaffen. Auch der Schutz der Whistleblower könnte besser sein.  

Wer heutzutage die Skandale bei Tönnies, Wirecard oder auch bei Wilke, VW und der VR Bank Bad Salzungen-Schmalkalden verfolgt, weiß, dass Skandale große Reputationsschäden mit sich bringen und nur Konzerne, die finanzielle Reserven haben, mit einem blauen Auge davonkommen. Das Handeln jedes Unternehmers und jeder Führungskraft, die täglich als ehrbare Kaufleute im Wirtschaftsleben erfolgreich sind, ist geprägt durch Werte und Tugenden wie Ehrlichkeit, Verlässlichkeit und Integrität. Diese lebt der Unternehmer und die Führungskraft den Mitarbeitenden dauerhaft vor. Trotzdem stellt sich jeder in der Unternehmensleitung immer wieder die Frage, wie man das Risiko reduzieren kann, dass ein Mitarbeiter mit bewussten oder unbe­wussten Gesetzesverstößen das Schicksal des Unternehmens aufs Spiel setzt oder dessen Zukunft gefährdet, und wie im Einzelfall mit der Veröffentlichung von Interna (arbeitsrechtlich) umzugehen ist. 

Frühwarnsystem für Whistle­blower im Unternehmen

Wie muss die Personalfüh...

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Dies ist ein Beitrag aus der Zeitschrift Personalmagazin.
Personalmagazin 11/2020

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Schlagworte zum Thema:  Whistleblowing, Arbeitsrecht