Nur Information, keine Interaktion auf den HR-Seiten

Deutsche Unternehmen müssen im Social Web deutlich nachbessern. Zu diesem Gesamtergebnis kommt der HR-Dienstleister ADP in der "Social Media Reputation Analysis" (SMRA), für die die Karrierewebseiten und Social Media-Auftritte von 87 Unternehmen anhand von 120 Kriterien untersucht wurden. Durch ein Punktesystem wurden sie anschließend bewertet.
IT-Branche liegt im Ranking überraschend weit hinten
Verglichen wurden Unternehmen in den Branchen Finanzen und Versicherungen, produzierende Industrie, Groß- und Einzelhandel, Dienstleistung und Beratung, IT und Telekommunikation sowie öffentlich-rechtliche Institutionen. Dabei stellte ADP große Unterschiede zwischen Branchen und Unternehmensgrößen fest: Mit 2.801 von maximal 10.000 erreichbaren Punkten erhält die Finanz- und Versicherungsbranche die mit Abstand höchste Bewertung. Im Mittelfeld befindet sich die Handelsbranche (1.772 Punkte), der Dienstleistungs- und Beratungsbereich (1.574 Punkte) und die produzierende Industrie (1.484 Punkte). Alle drei nutzen jedoch die sozialen Medien noch sehr wenig. Das überraschende Schlusslicht bildet die IT- und Telekommunikationsbranche mit 1.374 Punkten.
Social Networks sind wesentlich seltener im Einsatz
Ein Vergleich der genutzten Online-Medien zeigt, dass mit 39 Prozent der möglichen Punktzahl die Unternehmens- beziehungsweise Karrierewebseiten klar an erster Stelle liegen. Hier werden die meisten Personalinformationen mitgeteilt. HR-Seiten in den Social Media, die neben der reinen Information auch die Interaktion mit den potenziellen Kandidaten ermöglichen, liegen weit dahinter: 14 Prozent der untersuchten Unternehmen nutzen soziale Netzwerke (Facebook, Xing, Linkedin, Google+). 13 Prozent weitere Social Media wie Twitter, Youtube und Flickr.
Imageschaden muss mitbedacht werden
Wenig genutzt werden die ebenfalls interaktiven Arbeitgeber-Bewertungsplattformen (Kununu, Bizzwatch, Jobvoting, Meinchef, Meinpraktikum) mit sechs Prozent. Laut dem Studienverantwortlichen Professor Walter Gora ein folgenschwerer Fehler: "Viele HR-Leiter unterschätzen immer noch den Einfluss von Arbeitgeberbewertungsplattformen auf potenzielle Bewerber. Schlechte oder hämische Kritiken haben unmittelbare Auswirkungen auf das Image des Unternehmens bei Bewerbern unter 35."
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