Vorschläge des Marburger Bundes zur Digitalisierung an Krankenhäusern

Die digitale Transformation der Arbeitswelt im Krankenhaus muss die Arbeit der Ärztinnen und Ärzte und somit auch die Qualität der Versorgung verbessern, forderte der Marburger Bund auf seiner 139. Hauptversammlung am 21. Mai 2022 in Bremen. Dies könne nur erreicht werden, wenn die entsprechenden Anwendungen einen tatsächlichen Nutzen für die Anwenderinnen und Anwender stiften.
Forderungen des Marburger Bundes zur Digitalisierung an Krankenhäusern
Für die medizinische Qualitätssteigerung seien konkrete Schritte notwendig. Im Einzelnen forderten die Delegierten:
- In jedem Krankenhaus muss ein IT-Beirat implementiert werden, der IT-Anwendungen vorbereitet und umsetzt. Der IT-Beirat, der aus Mitgliedern der Geschäftsführung, der Ärzteschaft, der Pflegenden und der IT-Abteilung besteht, soll ein Garant dafür sein, dass durch Einbindung der Anwender Nutzen stiftende IT-Tools die Arbeit der Mitarbeitenden im Krankenhaus erleichtern und verbessern.
- Krankenhausträger müssen verpflichtet sein, alle Mitarbeitenden durch Schulungen auf neue IT-Anwendungen vorzubereiten.
- Die für die Nutzung von IT-Tools notwendigen Arbeitsmittel wie der elektronische Heilberufeausweis sind von den Arbeitgebern zu finanzieren.
- Das Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG) kann nur ein erster wichtiger Schritt hin zur ausreichenden Finanzierung der digitalen Transformation im Krankenhaus sein. Die Digitalisierung ist aber kein einmaliger Schritt, sondern eine fortlaufende Veränderung, die einer kontinuierlichen und ausreichenden Finanzierung sowohl der Investitionskosten als auch Betriebskosten bedarf.
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