Digitalisierung der Verwaltung: Innenministerium sieht Bund im Zeitplan
Trotz der bei landesweiter Betrachtung eher durchwachsenen Bilanz zog Innenminister Horst Seehofer ein eindeutiges Fazit: "Deutschland macht Schluss mit der Zettelwirtschaft", erklärte Seehofer. "Bereits heute sind Leistungen der Bundesverwaltung, wie Arbeitslosengeld, Kurzarbeitergeld oder auch die Überbrückungshilfe digital verfügbar." Schon bald würden alle Verwaltungsleistungen deutschlandweit digital angeboten.
Digitalisierung von 575 Verwaltungsleistungen bis Ende 2022
Das 2017 verabschiedete Onlinezugangsgesetzes sieht die Digitalisierung von insgesamt 575 Verwaltungsleistungen bis Ende 2022 vor. 460 davon fallen in die Zuständigkeit der Länder und Kommunen. Mehr als die Hälfte aller 575 Leistungen sind nach einer Übersicht des Ministeriums bisher verfügbar - das bedeutet jedoch nur, dass sie in mindestens einer Kommune angeboten werden. Ein Viertel ist in Planung und ein Fünftel in Umsetzung.
Kritik an Realisierbarkeit der vollständigen Digitalisierung
Der Vorsitzende des Digitalausschusses, der FDP-Politiker Manuel Höferlin, sprach von einer "Mogelpackung". Eine vollständige Digitalisierung aller 575 Verwaltungsleistungen bis Ende 2022 sei nicht mehr realisierbar.
Bürgerinnen und Bürgern sollen die digitalen Angebote Behördengänge ersparen. Zudem sollen Verfahren vereinfacht werden und etwa persönliche Angaben nicht immer wieder neu gemacht werden müssen, wenn Betroffene dem Datenaustausch zustimmen. Arbeiten Länder bei der Entwicklung der Leistungen zusammen, erhalten sie zusätzliche Fördermittel.
-
Personalakten im öffentlichen Dienst
4181
-
Öffentliche Verwaltung ohne Personal? 4 Wege aus der Krise!
138
-
Schafft das Mitarbeitergespräch ab!
102
-
Faxgeräte in Behörden - Bann oder Beibehaltung?
78
-
Arbeitsverträge künftig per E-Mail möglich
75
-
München, Hamburg und Köln liegen bei der Digitalisierung vorne
71
-
Ist der Fachkräftemangel zu Ende?
53
-
Klagen von Geflüchteten gegen Bezahlkarte in Bayern erfolgreich
46
-
Wie Behörden erfolgreich kommunizieren
372
-
Fünf Tipps für erfolgreiche Behördenkommunikation
35
-
Lasst sie einfach ihren Job machen!
02.10.2024
-
Ist der Fachkräftemangel zu Ende?
24.09.2024
-
München, Hamburg und Köln liegen bei der Digitalisierung vorne
17.09.2024
-
So einfach digitalisieren Sie Zahlungen im öffentlichen Sektor
16.09.2024
-
Low-Code-Plattformen: Digitalisierung zum Selbermachen
13.09.2024
-
„Starke Heimat Hessen“ fördert smarte Städte und Regionen
03.09.2024
-
Weiterbildung zum Digitalwirt: Wie man den Fachkräftemangel aus den eigenen Reihen schließen kann
27.08.2024
-
Wie Kommunen in Thüringen dem Fachkräftemangel begegnen
13.08.2024
-
So setzt die Verwaltung in Niedersachsen Künstliche Intelligenz ein
07.08.2024
-
Klagen von Geflüchteten gegen Bezahlkarte in Bayern erfolgreich
05.08.2024