Die Erreichung der Soll-Ziele inkl. der Beobachtung der relevanten KPIs ist kontinuierlich zu verfolgen. Aus der Praxis des Prozessmanagements lassen sich "Verbesserungshebel" ableiten, welche die grundsätzlichen Stoßrichtungen zur Verbesserung von Prozessen beschreiben. Für die Working Capital-wirksame Optimierung unterscheiden wir 6 unterschiedliche Hebel, die insbesondere für die Bearbeitung der Phase 2 "Hauptproblemfelder festlegen" und Phase 3 "Ansatzpunkte fixieren" hilfreich sind (s. Abb. 23).
Verbesserungshebel | Merkmale | Beispiele |
---|---|---|
Eliminieren | Konzentration auf Kerntätigkeiten im Prozessablauf | Zahl der Prozessschritte reduzieren |
Standardisieren | Reduzieren von Komplexität | Typisierung, Modularisierung |
Differenzieren | Einführen von spezifischen Prozesskategorien | Unterscheidung von Normal-/Sonderabläufen |
Integrieren | Abgestimmte Vernetzung von Prozessen | Just-in-Time-Lieferung |
Stabilisieren | Schwankungen und Störungen reduzieren | Engpassbeseitigung |
Qualifizieren | Feedback liefern und Lernen | Performance-Training, Controlling |
Abb. 23: Verbesserungshebel zum Working Capital Management[1]
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